Dritte Mannschaft beginnt Meisterschaft mit Sieg!
Es ist Sonntag Morgen 7 Uhr irgendwo im Umkreis von Ostsachsen. Bettdecken werden zurück und Augen aufgeschlagen. Manch einer war um diese Uhrzeit entweder noch wach oder kann sich nicht mehr daran erinnern wann es mal so zeitig zum Handball ging. Es kann nur vermutet werden, dass der Spielansetzer beim Festlegen des Spielbeginns laut hinter seinem Laptop gelacht hat. Pünktlich 9 Uhr (es kann auch 9.20 Uhr gewesen sein) war dann Treff unserer dritten Mannschaft, die nach dem letztjährigen Aufstieg in die Ostsachsenklasse (Staffel B) in Pulsnitz aber gegen die SG Oberlichtenau II., die ersten Punkte holen wollte. Hier ein kurzer Reminder das jeweils Aufstiegsfeier und auch Saisonabschlussfeier noch ausstehen. Im Alter sollte alles eben ganz genau geplant und immer mit der Ruuuhhheee stattfinden.
25 Minuten vor Spielbeginn kamen Gegner und unsere Dritte, die eine freundliche Unterstützung unserer A-Jugend bekommen hatten, auf dem Spielfeld an. Nach der ganzen Zeit wurde mit zugekniffenen Augen erstmal die Halle abgecheckt, ob noch alles so ist wie man sich das vorstellt. Unser AWB (Aufwärmbeauftragter) Sven mahnte die ganze Meute zum schnellen Warmmachen an. Obwohl der warmen Worte fühlte sich manch Spieler auf beiden Ohren taub so dass das Warmmachen kollektiv in eine Einzelmaßnahme Überging. Schnell war hier bei den Offiziellen schon der Ruhepuls bei 180, wollte man doch in der neuen Liga zeigen das man zwar lange schon nichts mehr gemacht (Fussball zählt nicht), aber dafür auch nichts verlernt hat.
Los gings in Halbzeit 1.
Die ersten Minuten verhielten sich wie zäher Käse in der nur die Schiedsrichter ihre Leistung konstant abgerufen haben. Die technische Besprechung ergab das diese ihren weiten Weg aus Ohorn und Oberlichtenau nicht angetreten hatten damit sich die Spieler gegenseitig auf die Mütze geben, sondern wollten Tore sehn. Das gegenseitige Ein-Tor-Hüben-wie-Drüben kommentierten die Schiris mit 4 gelben Karten und 3x 2 Minuten. Schön zu sehen das wenigstens eine Partei Bock hatte. Danach drückte und drängte SGO wie Oma am Wühltisch und konnte sich mit drei Toren absetzen. Dem MV versagte hierbei schon die Stimme, hatte er doch 2+ Tore bis zur Halbzeit als Maß vorgegeben. Die Mannschaft vernahm die wohlklingende Stimme, der schon in Halbzeit 1 genommenen zwei Auszeiten und schaffte wenigstens 1+ Tore.
Halbzeit. Durchschnaufen. Analysieren und die Jungs mit einer neuen Vorgabe auf die zweite Halbzeit vorbereiten. 3+ Tore für den Anfang.
Halbzeit zwei begann so wie Trainer Holger sich das in seinen Träumen erst vorgestellt und dann der Mannschaft mit auf dem Weg gebracht hatte. Wir brauchten nur drei Minuten um die geforderten 3+ Tore zu holen. Vorn Tor, hinten einen Blüm, der mit Ruhe eines Anglers alles weg fing. Die feuchten Träume am Ende des Spieltages auf Tabellenplatz eins zu überseptembern las man schon in einigen Augen der Spieler. Oberlichtenau (hm gibt’s eigentlich auch ein Unterlichtenau?...egal) drückte noch einmal gegen die Abwehr und konnte im Laufe der zweiten Halbzeit noch mal bis auf zwei Tore ran kommen. Der MV übernahm die sprachliche Hoheit in der Halle so dass einige Spieler unseres RSV so sehr zusammenzuckten das auf einmal die Muskeln eine Wand aus Körperspannung entstehen ließ. Nun wurde konsequent so verteidigt das OBERlichtenau nur noch Beton wie sonst nur in den Dresdner Vorstadtbezirken vorfand. Ab der 42 Minute ließ man die SGO nicht mehr bedrohlich ran kommen und sicherte sich so den ersten Saisonsieg in der Ostsachsenklasse.
Am Ende stand ein 29:35, das vermuten lässt, dass man vorn ziemlich torhungrig ist, sich aber hinten wie ein Neuling im Darkroom verhält und einfach zu viel zulässt. Das muss besser werden.
Für den RSV siegten: Uwe (5), Falko (3), Martin (4), Benedikt (12), Henning (1), Lutz, Blüm, Falk (1), Dennis (3), Marco (1), Sven, Alberto (5), MV: Holger, Co: Matze Grünig
Erfolg beim ersten Heimspiel
Am vergangenen Sonntag war der SV Koweg Görlitz in unserer Halle zu Gast. Dieser wurde letztes Jahr Ostsachsenmeister, stieg jedoch nicht auf. In der letzten Saison konnten wir beide Spiele nicht gewinnen, wobei das Rückrundenspiel nur knapp an die Görlitzer Mädels ging. Wir wussten, dass wir eine Chance hatten, die Punkte in Radeberg zu behalten. Mit voller Besetzung und mit der klaren Ansage von Trainer Heinze, die technischen Fehler aus dem letzten Spiel zu minimieren und Druck zum Tor aufzubauen, ging es aufs Spielfeld.
Die Abwehr stand stark, die Mannschaft kommunizierte und es war ein gelungenes Miteinander. Das erste Tor wurde von uns erzielt und so folgten dem auch weitere 4 Tore, bis Görlitz ihr erstes Tor warf (5:1). Im Angriff wurde präzise gespielt, Spielzüge wurden überwiegend fehlerfrei umgesetzt und wir suchten uns die Lücken in der Abwehr der Görlitzer Frauen. Nach 10 Minuten zum Stand von 7:1 nahm die Gastmannschaft eine Auszeit. Der positive Spielstand war überraschend, doch Trainer Heinze motivierte uns, den Vorsprung weiter auszubauen. Wir setzten die starke Abwehr und den bedachten Angriff weiterhin um. Zum Halbzeitpfiff wurde auf direkten Freiwurf unserseits bei 10m entschieden. Auch dieser Wurf fand den Weg ins Tor und so gingen wir mit einem Stand von 18:7 in die Halbzeit.
In der Halbzeit ist allen Spielerinnen bewusst geworden, welche gute Grundlage wir uns für die nächste Halbzeit aufgebaut haben. Trainer Heinze erinnerte uns daran, konzentriert zu bleiben und genauso weiterzukämpfen, lobte unser Zusammenspiel und hatte kaum Kritikpunkte anzusprechen.
In der zweiten Halbzeit spielten wir zunächst gleichstark und konnten aber nicht mehr dominieren. Wir hatten einige Fehler in der Abwehr, welche die Görlitzer Frauen für Torchancen nutzen. Im Angriff fehlte der letzte Zug zum Tor, weshalb der Torabstand sich verringerte. Trotzdem blieb die Mannschaft ruhig und konnte mit einem Spielstand von 28:21 den ersten Sieg der noch jungen Saison feiern.
Bei diesem Spiel ging es ganz nach unserem neuen Spruch: Vamos Chicas! Wir danken unseren Heimfans für die Unterstützung und erhoffen uns zum nächsten Heimspiel gegen den OHC Bernstadt am 30.09. um 14 Uhr die gleiche Kulisse. Unser nächstes Spiel ist am 23.09. in Königswartha.
Es spielten: A. Hering (Tor), C. Steinert (7/2), S. Anders (3), J. Schmidt (3), L. Lutze (3/2), J.Grünig (2), M. Dankelmann (4), J. Küpper (1), N. Kunath, J. Böhme, L. Scholz (4), S. Gebauer, S.Kühne (1), J. Vorwerk
Fehlstart in Rietschen
Es war bereits der 2. Spieltag in der neuen Verbandsliga-Saison, als die 1. Männermannschaft sich am vergangenen Sonntag auf den Weg nach Ostsachsen machte. Pünktlich zum Tag des offenen Denkmals betrat man die altehrwürdige Oberlausitzer Sporthalle in Rietschen – ob die Zuschauer freien Eintritt hatten, ist allerdings nicht bekannt. Nachdem das Spiel gegen Bernstadt auf einen späteren Termin verschoben wurde, war es für die Radeberger die erste Standortbestimmung nach dem Abstieg aus der Sachsenliga.
Die Vorzeichen an diesem Tag waren gemischt. Die deutschen Basketballer spielten zeitgleich um den Weltmeistertitel, die deutschen Fussballer suchten einen neuen Bundestrainer. Und der Gästecoach versuchte aus seinem Spielerlazarett die beste Aufstellung zusammenzubauen. Kurz vor knapp stieß Ex-Kapitän Fährmann noch zur Mannschaft und komplettierte das Spielerpuzzle, das ohne Herrmann, Stein, Dorschner, Bellmann und Lindner auskommen musste.
Das Spiel begann gut aus Gästesicht. Die Abwehr stand solide und ein an diesem Tag topmotivierter und glänzend parierender Neu-Kapitän Jakob Wagner ließ die Rietschener Angriffswellen abprallen. Nach 5 Minuten stand es folgerichtig 3:0 für die Gäste. Danach begannen jedoch 25 konfuse Spielminuten. Großen Anteil hatten die beiden Unparteiischen, die bereits nach 90 Sekunden die erste fragliche 2-Minuten-Strafe verteilten. Es folgten 7 weitere und sogar eine rote Karte bis zum Halbzeitpfiff. Dem standen lediglich 3 Zeitstrafen in der zweiten Halbzeit und ein intensives, aber zu keiner Zeit ruppiges oder gar unfaires Auftreten beider Mannschaften gegenüber. Aufgrund dieser kleinlichen und vor allem unausgewogenen Linie standen die Gäste zwischen der 10. und 20. Minute nur mit 5 Feldspielern auf der Platte. Gerade der Angriffsfluss stockte in dieser Phase und so konnte Rietschen beim 5:5 nach 15 Minuten erstmals wieder ausgleichen.
Negativer Höhepunkt aus Gästesicht war in diesem Spielabschnitt die rote Karte gegen Chris Guhrenz nach knapp einer Viertelstunde. Nach dem dritten vermeintlichen Kopftreffer beim Durchbruchversuch unter Bedrängnis sahen die Schiris darin ein grob unsportliches Verhalten und schickten den Angreifer zum Duschen. Dem Spielerkarussell bei den Gästen verlieh diese Entscheidung neuen Schwung, wodurch mit Fährmann, Schulz, Schöne-Männchen, Rudolph und Sieberth versucht wurde, eine passende Lösung auf Halbrechts zu finden. Die Partie blieb weiter eng und auf beiden Seiten scheiterte man oft an den Torhütern. Beim 10:9 für Radeberg ging es in die Halbzeit.
Nach der Pause setzte sich der Krampf und Kampf fort. Ganze 7 Minuten brauchten die Gäste für den ersten Treffer im zweiten Durchgang. Es fehlte an flüssigen Abläufen und Druck im Rückraum. Keine der Spielerkonstellationen schien vollends zu funktionieren. Immer wieder verhinderten technische Fehler, aber auch ausgelassenen Großchancen, dass man sich mehr als 2 Tore absetzen konnte. Auf der Gegenseite trugen vor allem Hänchen und Krauzick die Gastgeber, die zusammen 15 Treffer erzielten – letzterer konnte in der 52. Spielminute nach einem glücklichen 7-Meter-Abpraller die erste 2-Tore-Führung für Rietschen erzielen (16:18). Diesem Momentum konnten die Radeberger an diesem Tag nichts mehr erwidern, sodass es am Ende eine verdiente 20:23 Niederlage gab.
Fazit: Trotz intensiver Vorbereitung und ein paar Testspielen ist die erste Männermannschaft bei der ersten Bewährungsprobe in der neuen Saison hart gelandet. Sicherlich war Rietschen etwas eingespielter und die rotierende Personalsituation bei den Bierstädtern erschwert die eigenen Ansprüche vom Platz an der Sonne. Vor allem aber fehlte es an Entschlossenheit und Spielfluss in der Offensive. In der Abwehr agierten die meisten Konstellationen gut und zwangen die Rietschener oftmals ins Zeitspiel. Aber vor allem die Fehler- und Fehl-Wurf-Quote machten zum Radeberger Saisonauftakt den Unterschied aus.
RSV mit: Richter (2), Sieberth (4), Schulz (5/3), Rudolph, Schöne-Männchen (1), Mandalka (3), Masula (4), Bellmann T., Fährmann (1), Guhrenz, Kempe, Rathmann, Haufe, Wagner
Punktverlust der 2. Frauen nach nervösem Auftritt in Rietschen
Mit dem Auswärtsspiel am 09.09.23 bei ungewohnt hohen Temperaturen startete die Saison der 2. Frauen. Hochmotiviert ging es zum SSV Stahl Rietschen, jedoch war eine gewissen Nervosität zu spüren. Auch in den ersten Minuten des Spieles hatte uns die Aufregung im Griff gehabt. Einige Fehlpässe, Lücken in der Abwehr und Unkonzentriertheiten machten uns zu schaffen. Erst nach 9 Minuten fiel das erste Tor für uns, Stahl Rietschen hatte uns schon 2 Tore voraus. Nach 17 Minuten beim Stand von 5:3 nahm Trainer Heinze eine Auszeit. Die technischen Fehler sollten durch konzentrierte und ruhige Angriffe vermieden werden. Durch eine selbstverschuldete doppelte Unterzahl der Gäste kamen wir auf ein Tor ran. Durch diese Minuten kamen wir zu einem guten Spielfluss und konnten mit einer knappen Führung (10:9) in den letzten 10 Sekunden in die Halbzeitpause gehen.
In der Halbzeit appellierte Trainer Heinze an unsere Konzentration. Die Abwehr stand gut, jedoch musste im Angriff besser in die Lücken gestoßen werden und die Bälle nicht so leicht verschenkt werden.
In der zweiten Halbzeit duellierten wir uns mit Rietschen immer um ein Tor. Die Verwarnungen häuften sich und Rietschen wurde ungeduldiger und aggressiver. Der Spielstand hatte immer eine Differenz von ein bis zwei Toren, bis zur 50. Minute. Ab der 50 Minute fehlte der Zug zum Tor. Fehlpässe und erfolglose Torwürfe übernahmen unser Spiel, die Abwehr stand nicht mehr konzentriert, woraufhin Rietschen die Tordifferenz immer weiter ausbaute. In der letzten Minute (19:15) nahm Trainer Heinze die letzte Auszeit und motivierte noch für ein letztes Tor, doch leider war auch dieser Angriff erfolglos. Wir gehen aus unserem ersten Spiel leider mit einer Niederlage von 19:15 raus. 15 Tore in 60 Minuten und vor allem die nur 5 Tore in der zweiten Halbzeit reichen nicht, um ein Spiel zu gewinnen.
Im nächsten Spiel, 17.09. um 14 Uhr zu Hause, heißt es die technischen Fehler zu minimieren und die Nervosität in der Kabine zu lassen.
Es spielten: A. Hering, A. Starke (beide Tor), L. Lutze (6/1), J. Grünig (1), J. Küpper, N. Kunath (1), J. Böhme (3), L. Scholz (1), J. Schmidt (1), S. Gebauer (2)
Am vergangenen Sonntag stand nun das letzte Spiel der Saison für unsere Damen in heimischer Halle an. Die Gegnerinnen hierfür waren die Frauen des SC Riesa, welche zu dieser Zeit schon als sichere (mindestens) Drittplatzierte in der Verbandsliga Ost feststanden. Konnte man den Mädels um J. Hessel im Hinspiel einen Punkt entführen, so würde man auch an diesem Tag nichts unversucht lassen, um an dieses Ergebnis anzuknüpfen. Entsprechend bereitete man sich im Training auf das Spiel vor: mit Druck auf die Abwehr sollten sich die Bierstädterinnen klare Chancen erspielen und diese konsequenter als in den Spielen zuvor nutzen.
Doch an der Umsetzung scheiterte es leider von Beginn an. Im Angriff agierte man bei einer sehr offensiv stehenden Riesaer Abwehr mit zu wenig Torgefahr und auch der Ball wurde zu oft leichtfertig hergegeben. Zumindest in der Abwehr konnte man etwas geschlossener auftreten und bekam außerdem Rückhalt von Sarah Wuttke im Tor. So parierte sie in dieser ersten Halbzeit u.a. zwei von drei 7-Metern. Nach einem Zwischenstand von 6:9 nach 15 Minuten schafften die Mädels dann in der 23. Minute sogar den Ausgleichstreffer zum 9:9. Mit einem Halbzeitstand von 12:14 schien die Partie daher sehr ausgeglichen und es war noch alles möglich.
Zum Pausengespräch betonte Coach Vivi nochmals die Wichtigkeit eines druckvolleren Zusammenspiels. Eine Umstellung auf einen 4/2-Angriff sollte die Lösung für die offensive Deckung bringen. Außerdem sollte man die Konzentration bei sich selbst und den eigenen Fähigkeiten behalten und nicht bei den äußeren Umständen. Verletzungsbedingt wurde ein Schiedsrichterinnenwechsel in der zweiten Halbzeit vorgenommen und beide Teams stimmten dem neuen Gespann um Max Rentsch und Philipp Röpke für das weiter Spiel zu. Vielen lieben Dank.
Leider brachte die besprochene Angriffsumstellung auch in der zweiten Hälfte nicht den gewünschten Effekt. Stattdessen kam Riesa nun deutlich besser ins Spiel und baute sukzessive die Führung aus (15:20/38.Minute). Auch wenn der Kampfgeist der RSV-Mädels immer wieder sichtbar wurde, fehlten am Ende Kraft und Konzentration, um das Spiel doch noch in die richtige Richtung zu lenken. Die Gegnerinnen bestrafte fortan jeden Ballverlust, sodass man sich am Ende mit einer Differenz von 10 Toren geschlagen geben musste.
Das Fazit von Coach Vivi: Es war schön, heute alle verfügbaren Spielerinnen dabei haben zu können. Leider hat man aber auch gemerkt, dass es das letzte Spiel einer (nach zwei Jahren Corona) wieder vollständigen Saison war. Viele waren kaputt und es war schwer, die letzten Kräfte zu mobilisieren. Wir freuen uns daher nun auf die verdiente Pause, tanken neue Kraft und hoffen, dass sich alle Verletzten für die neue Saison auskurieren.
Es spielten: Lisa Ziegler, Sarah Wuttke (Tor), Celine Steinert (5/1), Lydia Keil (6/1), Claudia Nauendorf, Rebecca Groß (3), Margrit Hielscher, Franziska Käppler (2), Nina Gebauer (2), Luise Gottschald (1/1), Lara Seifert (5), Jenny Schmidt, Svenja Gebauer
Ostsachsenmeister können sich nun die Jungs der E-Jugend nennen.
Höher, schneller, weiter… so das Motto der Jungs?
Durch eine starke Saison, in der sich die E-Jungs den zweiten Platz erkämpften, sicherten sie sich die Teilnahme an der Ostsachsenmeisterschaft 2023.
Am 22.04.2023 war es dann so weit und die Mannschaft traf auf zwei starke Vereine, die zu Gast in Radberg waren und alle nach dem Titel des Ostsachsenmeisters strebten. Unter diesen der HVH Kamenz, den man bereits aus den vorherigen Spielen kannte und der OSV Zittau, welcher einen bis dahin noch unbekannten Gegner darstellte, aber mit Sicherheit nicht unterschätzt wurde.
Schon vor diesem Tag stand fest, dass die Leistung der Jungs in der Saison unglaublich war, ebenso wie die Entwicklung von jedem einzelnen Spieler. Die Ostsachsenmeisterschaft und der Kampf um den Titel dieser, war nun der Preis, den sich die E-Jugend dadurch verdient hatte.
Am Vormittag ging es los und die Jungen trafen sich hoch motiviert, mit Kampfgeist und Entschlossenheit, das Beste aus sich heraus zu holen und zu zeigen, was sie im Training gelernt haben und was in ihnen steckt.
Um 10:30 Uhr war Anpfiff des ersten Spiels gegen den HVH Kamenz.
Etwas aufgeregt und mit einigen technischen Fehlern startete man in das Spiel, nutze aber die erarbeiteten Chancen und besserte die Fehler auch in der Abwehr wieder aus und baute so einen kleinen Vorsprung von 5 Toren auf, sodass man mit einer 11:6 Führung die ersten 15 Minuten abschloss.
Durch nochmals verstärkte Motivation in der Halbzeitpause startete man in die zweite Halbzeit, in der die Abwehr besser stand und das Spiel an Bewegung gewann, wodurch es zu mehr erfolgreichen Abschlüssen kam und man sich immer mehr von den Gegnern absetzte. Zurecht ging das Spiel so erfolgreich für die Mannschaft des RSV aus, die den HVH Kamenz mit einem Endstand von 24:15 besiegte und somit einen Schritt näher an der Verwirklichung des Traumes des Ostsachsenmeistertitels stand.
Jetzt nur nicht nachlassen, hieß es nun. Nach einer Pause ging es in die nächste Runde. Der Gegner nun- der OSV Zittau. Mit Siegeswille starteten die Jungs in das Spiel und zeigten, was in ihnen steckt, setzten sich so souverän von ihrem Gegner ab und bauten von Beginn an ihren Torvorsprung aus. Zur Halbzeitpause stand es 20:10 für unsere E-Jungs. Als es weiter ging, lief das Spiel ungefähr wie in der ersten Hälfte weiter. Die Jungs setzten ihre Trainingsinhalte um und dominierten weiter das Spiel. Wie in jedem Spiel lief das Ganze natürlich nicht ohne Fehler auf der eigenen und Erfolge auf der gegnerischen Seite, die allerdings nicht zu einer Änderung des Ergebnisses führten. Nach den zweiten 15 Minuten stand es somit 36:22 für unsere Jungs und damit hieß es… die E-Jugend ist Ostsachsenmeister!!!
Beide Spiele waren ein voller Erfolg und es wurde das umgesetzt, was, im Training gelernt wurde. Durch sensationelle Tore, stark gehaltene Bälle unserer Torhüter, ein tolles Zusammenspiel der Mannschaft und vor allem viel Spaß war der Titel und die Goldmedaille nun gesichert und somit ebenfalls die Teilnahme an der HVS- Bestenermittlung in Makranstädt im Mai 2023. Wir wünschen unseren Jungen viel Erfolg dabei und erhoffen maximale Erfolge, sind aber jetzt schon unglaublich stolz auf ihre Leistung!
Jetzt aber erstmal den Sieg feiern und genießen. Herzlichen Glückwunsch!!
Es spielten: Frerik, Luca, Oskar, Lennard, Johann, Linus, Tobias, Toni, Tim, Theo, Moritz, Julius, Malo, Justus, Bruno und Carl
Liebe Mitglieder der Handballabteilung des Radeberger SV,
hiermit laden wir euch, entsprechend der Satzung des RSV, zu unserer Abteilungsversammlung am
27. März 2023 um 18:30 Uhr in die Aula des Berufsschulzentrums Radeberg ein.
Tagesordnung:
In Anlehnung an die Satzung des Radeberger Sportvereins e.V., können Anträge zu Beschlüssen sowie Kandidatenvorschläge für die Wahl der Abteilungsleitung und der Kassenprüfer bis 8 Tage vor Versammlungstermin schriftlich bei der Abteilungsleitung eingereicht werden (auch per E-Mail oder Fax).
Die Abteilungsleitung Handball des Radeberger SV
Am Sonntag, den 27.11.2022 bestritt unsere männliche B-Jugend ein weiteres Spiel in der Sachsenliga. Für uns ging es dieses Wochenende nach Zwickau gegen den ZHC Grubenlampe.
Das Spiel startete rasant durch einen schnellen Treffer unserer Gegner nach bereits 20 Sekunden. Unsere Jungs zeigten starke Präsenz im Angriff und durch einen schnellen Anschlusstreffer von Niklas gelang uns der Ausgleich. Trotz dessen starteten beide Mannschaften gut in das Spiel und man war konsequent auf Augenhöhe. In den ersten Minuten hatten unsere Jungs starke Probleme in der Defensive, was zu Toren auf Seiten des ZHCs führte. In der 18. Spielminute legte unser Trainer Mirko die grüne Karte, um seinen Spielern nochmal ein paar Ratschläge mitzugeben. Durch hartes Einsteigen gegen unseren Kapitän am Wurfarm, erhielten die Gastgeber aus Zwickau ihre erste Zeitstrafe. Der 7-Meter wurde erfolgreich verwandelt und durch einen schnellen Angriff auf Seiten der Radeberger geling uns der Ausgleich (11:11). Die Probleme in der Defensive wurden beseitigt und unser Torhüter Alberto verhinderte durch seine Paraden weitere Treffer der Gegner. Mit einem zwei-Tore-Vorsprung ging es für uns in die Pause.
Nach der kurzen Verschnaufpause von 10 Minuten ging es für beide Mannschaften wieder aufs Feld. Der zwei-Tore-Vorsprung aus der ersten Hälfte schien die Jungs aus Radeberg zu motivieren und wir bauten unsere Führung in den folgenden Minuten auf 15:20 aus. Die Alarmglocken bei Zwickau gingen an und der Gastgeber nahm sein erstes Team-Timeout in der 30. Spielminute. Nach der Auszeit fuhren unsere Jungs dennoch fort und die Sportfreunde aus Zwickau erhielten in der 41. Spielminute eine weitere Zeitstrafe. Das zweite Team-Timeout auf Seiten der Radeberger folgte kurz darauf in der 42. Spielminute. Wir hielten unsere Führung bis zur 48. Spielminute, doch plötzlich schien es so, als wolle der ZHC Grubenlampe die zwei Punkte nicht einfach so weggeben. Anstatt klare Chancen herauszuspielen, wurde überhastet aufs Tor geworfen und somit dem Gastgeber die Chance gegeben, den Vorsprung stetig zu verringern. Noch in der 50. Spielminute erzielte der Gastgeber das 31:32, worauf unser Trainer sofort sein letztes Team-Timeout beantragt. Es ging darum, die zwei Punkte mit nach Radeberg zu nehmen und das Spiel sicher zum Ende zu bringen. Die Erlösung kam durch den Treffer von Benedikt 16 Sekunden vor Schluss zum 31:33.
Letztendlich verabschiedeten wir uns mit einem Stand von 32:33 aus Zwickau wieder Richtung Radeberg.
Für den RSV spielten: Jerome(TW), Benedikt(9), Chris(2), Tobias(2), Hannes, Niklas(8), Sirius, Finn, Alberto, Benjamin(4) und Marvin(8). Als Trainer waren Mirko Schulz(A) und Klaus Schmidt(B) dabei.
Bericht: Benjamin Künzel
Am Samstag, den 19.11.2022 absolvierte unsere männliche B-Jugend ein weiteres Auswärtsspiel. Dieses Mal ging es gegen den HSV Weinböhla.
Beide Mannschaften starteten ausgeglichen in das Spiel und bereits nach nicht mal drei Minuten gab es die erste Verwarnung. In der 14. Spielminute gab es eine Zeitstrafe gegen unseren Kapitän. Dennoch verteidigten unsere Jungs sehr gut, was dazu führte, dass kein Gegentor in der Unterzahl gefallen war. Der Gastgeber nahm sein erstes Team - Timeout in der 19. Spielminute. Davon haben sich unsere Spieler vom RSV nicht beeinflussen lassen und fuhren fort. Unser Trainer Mirko Schulz erhielt kurz vor der Pause eine Verwarnung und es ging mit einem zwei Tore Vorsprung (16:18) für uns in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit hat das Spiel genau so angefangen, wie es in der ersten Halbzeit aufgehört hatte: Die Partie war heiß umkämpft. Der Spielstand war weiterhin ausgeglichen und niemand konnte sich so richtig von dem anderen „absetzen“. In der 35. Spielminute nahm der Gastgeber
erneut ein Team-Timeout bei einem Stand von 22:26. Nach einer 7-Meter Parade unseres Torwarts ging es mit einem schnellen Anschlusstreffer für die Sportsfreunde aus Radeberg weiter. Mit bereits einem 7-Tore-Vorsprung schien es so, als übernähme der RSV nun die Führung des Spiels. In den folgenden Spielminuten bauten wir unseren Vorsprung auf 26:36 aus. Als nun auch unser Kreisspieler Hannes eine Zeitstrafe erhielt, war der RSV plötzlich nur noch mit drei Feldspielern aufgestellt. Dies nutzte der HSV Weinböhla selbstverständlich aus und erzielte fünf Tore in Folge. Unsere Jungs behielten trotz dessen einem klaren Kopf und spielten das Spiel sicher zu Ende. Mit einem Stand von 33:39 verabschiedeten wir uns vom Gastgeber wieder Richtung Radeberg.
Für den RSV spielten: Jerome(TW), Benedikt(9), Chris(1), Tobias(6), Nicolas(7), Amadeus, Niklas (6), Sirius(2), Finn, Alberto, Benjamin(4), Marvin(4) und Hannes. Als Trainer waren Mirko Schulz(A) und Klaus Schmidt(B) dabei.
Bericht von Benjamin Künzel