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Mathias

Mathias

Kantersieg, Topleistung, Derbysieger.

Wir schreiben Samstag, den zweiten Dezember. Draußen sind -4 Grad, alles friert, doch die Halle glüht. Wieso? Weil das Derby gegen Pulsnitz ansteht! Zwei starke Mannschaften, mit der Favoritenrolle dann doch auf Radeberger Seite, aber jedes Derby hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze.

Das Spiel beginnt, alle sind Feuer und Flamme und die Radeberger erwischen den besseren Start, gehen direkt mit 2:0 in Führung. Doch Pulsnitz hat auch Lust zu spielen, macht das 2:1. Der Einsatz stimmt, das sieht tatsächlich echt gut aus, was die Männer in Blau-Weiß da so anstellen! Beim Stand von 6:2 fühlt sich der Gästetrainer genötigt, die grüne Karte zu zücken und seinen Schützlingen nochmal den Matchplan zu erklären. Scheint in der Folge geklappt zu haben, denn die Gäste provozieren direkt eine Zeitstrafe für Sieberth und machen auch gleich noch das 6:3! Doch es braucht nur wenige Minuten, bis klar wird, dass... Naja, dass das Spiel hier wirklich nicht so spannend werden wird, wie es die ersten Zeilen des Spielberichts vermuten lassen.

Denn in Wahrheit sieht das Spiel aus wie folgt: Pulsnitz kommt in Abschlusssituationen, macht davon einige rein, einige auch nicht. Die Radeberger Abwehr ist gut, aber in den ersten 10 Minuten nicht überragend. Der blau-weiße Angriff ist dagegen ungewohnt effizient. Also brutal effizient, mit Tendenz zu gruselig. Die gegnerischen Torhüter, die erwiesenermaßen keine Schlechten sind, kriegen so gar keine Hand an den Ball. Es wird in die Lücken gestoßen, es werden klare Abschlusschancen erschaffen und die Abschlussschwäche, die uns diese Saison eigentlich schon die ganze Zeit verfolgt, ist heute wie weggeblasen. Und dann ist das Spielglück halt auch noch auf unserer Seite. Nach 10 Minuten steht es 8:4, dann beginnt auch die Radeberger Abwehr zuzumachen. Nach 20 Minuten steht es 19:6, zur Halbzeit schon 27:10. So etwas habe ich noch nicht erlebt.

Und wer dachte, dass es Radeberg in der zweiten Halbzeit etwas ruhiger angehen würde, der wurde eines Besseren belehrt. Nach 40 Minuten steht es 33:12, in der 50. Minute vollstreckt René Rudolph zum 40:13 (Herzlichen Glückwunsch- du weißt, was das bedeutet) und in den letzten 6 Minuten kommen die Gäste dann noch zu 5 Torerfolgen, wodurch das Spiel am Ende mit 49:18 ausgeht. 

Wie gesagt, sowas hab ich noch nicht erlebt. Alle Spieler riefen Glanzleistungen ab, so konnte sich auch wirklich jeder Feldspieler mindestens 2-mal in die Torschützenliste eintragen. Bestimmte Spieler will ich hier jedoch besonders hervorheben. Torhüter Rathmann, der reihenweise freiste Würfe hielt (unter anderem 3 von 4 Siebenmeter) und die Gäste zur Verzweiflung trieb. Den jungen Innenblock, bestehend aus Mandalka und Bellmann, der für viele Pfefferkuchenangriffe ein unüberwindbares Hindernis darstellte. Unseren Linksaußen Haufe, der das Spiel hervorragend nutzte und ganze 6 Buden machte. Und schließlich Rudolph auf der Halbrechten, welcher erneut ein sehr gutes Spiel machte und zu überzeugen wusste.

Tja, aber was will man zu einem 49:18 Sieg schreiben? Handballspiele gehen so nicht aus. Ich habe mir mal die Zeit genommen, um ein bisschen in der Geschichte der Verbandsliga Ost zu stöbern, auf der Suche nach Spielen, in denen eine Mannschaft vergleichbar viele Tore geworfen hat. Um so etwas zu finden, muss man schon ziemlich weit in die Vergangenheit schauen, denn das torreichste Spiel der letzten Saison machte Cunewalde gegen Großenhain mit „nur“ 43:20, einfach um mal die Verhältnisse geradezurücken. Die Großenhainer waren allerdings in der Saison davor am besseren Ende der torreichsten Partie, als sie 44:38 gegen Bernstadt gewannen. Man muss den gaaanzen langen Weg bis zum 08. Februar 2015 gehen, um ein Spiel zu finden, in welchem noch mehr Tore für eine Mannschaft fielen – da bezwang Elbflorenz 2 nämlich Niederau mit brutalen 54:27. Wohlgemerkt, da hatten wir trotzdem noch die bessere Tordifferenz. Elbflorenz 2 beendete die Saison dann mit 22 Siegen aus 22 Spielen. Kleine Anmerkung: Wenn man dann nur noch ein wenig weiter zurückblickt, findet man aus der Saison 2011/12 das Spiel Kurort Hartha gegen Schleife, welches die Kurörtler mit 50:31 gewinnen konnten. Diese Info mögen viele (berechtigterweise) uninteressant finden, der Schreiberling jedoch erinnert sich noch gut und schmerzlich an dieses eine spezielle Spiel.​

Das schlimmste am Radeberger Derbysieg ist, dass das Ergebnis leider beim besten Willen nicht die tatsächlichen Kräfteverhältnisse widerspiegelt. Weder spielt man immer so in der Pfefferkuchenstadt, noch in der Bierstadt. Und so sehr wir es uns auch wünschen, wir können leider keine Tore der letzten Partie in die nächste mitnehmen, in Niederau startet es nächste Woche wieder bei 0:0. Das wird nochmal ein richtiger Kracher zum Jahresende, haben die heimstarken Niederauer doch bisher 4 ihrer 5 Heimspiele gewinnen können, unter anderem fügten sie Rietschen ihre einzige Saisonniederlage zu. Und dann ist da noch der krachende 43:28 Sieg, den die Niederauer im Oktober zuhause einfahren konnten. Übrigens gegen den HSV Pulsnitz.

Es spielten: Wagner, Rathmann (beide Tor), Richter (5), Sieberth (6), Schulz (6), Lindner (4), Höhne (2), Mandalka (3), F. Bellmann (7), Rudolph (4), T. Bellmann (4/1), Dorschner (2), Haufe (6)

 

Der letzte Heimspieltag des RSV an diesem Wochenende und unsere dritte Männer machte im Erwachsenenbereich den Anfang. Das es gleich ein Spiel in der Ostsachsenklasse (Staffel West/Bereich 2/Sitz 4) gab, konnten die Zuschauer auf den ersten Blick nicht erahnen so schickten uns die Vereine der Dörfer Sohland und Friederdorf ihre Zweitbesten Mannen nach Radeberg, die im Durchschnittsalter wohl bei 17,585 lagen. Also alles wie immer unfair diese Saison. Die dritte muss gegen eine zweite bestehend aus der Schlagkraft zweier Dörfer spielen. Zum Glück war das Spiel auch das letzte der offiziellen Saison. Shoutout hier noch mal an der Stelle, der die Ligen geplant hat. Das bedeutet also für uns. ab Januar ist Saisonvorbereitung 2024/2025. Cool....nicht.

Gewohnt und in alter frische legten wir los (5:2) und wie aus den anderen Spielen und dem treuen Leser bekannt brachen wir erneut völlig in uns zusammen (6:6). Eigentlich müsste man ja meinen das man das ja schon zig mal erlebt hat und das dieser Ablauf so spannend wie ein Ü-Ei ist. Eben nur ohne Ü. Wir verhielten uns mal wieder wie auf der Dorfkirmes beim Autoscooter. Ein paar fahren rückwärts. Andere wirkten stark angetrunken. Sohland und auch Friedersdorf hingegen waren auf der selben Kirmes aber wirkten wie ein Halbstarker am Autoscooter - lässig taxierend.

Was allerdings ganz neu war, das wir anfingen uns gegenseitig die schlechte Leistung vorzuwerfen. Was wahrscheinlich der Frust aus allen vergangenen Spielen war, die genauso abliefern. Prinzipiell wissen vor und nach dem Spiel das wir eigentlich auf Platz 1 gehören, aber prinzipiell können wir das nie zeigen, weil Wille und auch Durchsetzungsvermögen sowie auch Mannschaftszusammenhalt fehlt. Somit Halbzeit 1 7:9.

Die Kabinenpredigt viel dementsprechend aus und man hörte nur noch den eisernen Wind durch die Reihen pfeifen. Aus diesem Grund fand man unsere Dritte Mannschaft wieder zeitig auf der Platte um sich doch noch mal von einer besseren Seite zu zeigen. Gesagt, Getan. 15:15. Da war wieder Feuer drin. Genauso stellt man sich das vor. Vorn die schnelle Mitte, Spielzüge und Konter und hinten Abrissarbeiten am Mann. Doch wir wären nicht die dritte würden wir auch hier nicht mal wieder einbrechen. Erinnerungen an Halbzeit eins ließen uns erstarren. Und unser Trainer an der Seitenlinie zeigte das gleiche Bild wie damals in Zypern. Entsetzen vor der Bank. Auch hier konnten wir mal wieder unsere zehn Minuten nie wieder ausgleichen und verloren 20:23.

Was soll man also über diese Saison sagen, die das Spiel eigentlich ganz gut zusammengefasst hat. Hier vielleicht ein paar warme Worte über unsere Dritte aus der Sicht des Schreiberlings:

Ihr seid das Schmierfett auf einer rostigen Fahrradkette, der erste Sonnenstrahl nach einer durchgemachten Nacht, das Donnern eines Presslufthammers, das schönste Mädchen auf der Klassenfahrt, der große Knopf auf dem iPhone, der Lipgloss auf den Lippen von Megan Fox, die Dividende am Ende des Quartals, das drollige Eisbärbaby im Zoo.

Für die Dritte standen parat: Wierick, Jesswein (5), Weidig (3), Grünig, Schneider, Helas (3), Lindner, Blumenauer, Diedrich, Juhrisch (2), Künzel, Winkelmann, Haase (2), Kutzner (5). MV: Gnädig

Tabellenspitze in Radebeul verteidigt

Am vergangenen, späten Samstagabend kam es in der Lößnitz-Sporthalle in Radebeul zum tabellarischen Spitzenspiel des Ersten gegen den Zweiten. Beide Mannschaften hatten bisher nur 2 Minuspunkte auf dem Konto, aber mindestens eine würde ihr Minuskonto an dem Abend vergrößern. Unsere Männer wollten gegen die selbst ernannten Männer in Schwarz natürlich die Tabellenführung verteidigen.

Mit Ersatztrainer Dennis Käppler an der Seitenlinie fanden die Radeberger gut in die Partie. Trotz ein paar Schwächen im Abschluss konnte man sich durch eine gute Abwehrarbeit beim 4:2 erstmals auf 2 Tore absetzen. Die solide Defensive mit bärenstarker Schranke hinderte Röseler, Weig und Jurgeleit erfolgreich am Abschluss und zwang den Heimtrainer nach 11 Minuten zur ersten Auszeit. Am Spielverlauf änderte sich danach wenig. Die Gäste hatten vor allem im Tempo- und Überzahlspiel die Bierstadtnasen vorn. So ging es mit 14:12 in die Halbzeitpause.

Der bisher magere 2-Tore-Vorsprung war Fluch und Segen zugleich. Aufgrund der liegen gelassenen Chancen durfte man die Konzentration nicht noch mehr schleifen lassen, denn die Radebeuler waren für ihren konstanten, konzentrierten Spielfluss bekannt. Nicht das man sich in der zweiten Halbzeit noch die Tabellenführerkirsche von der Torte stibitzen lässt.

Die Befürchtungen schienen sich zu bewahrheiten, als in der 37. Spielminute beim 17:17 erstmals seit dem 2:2 wieder ein Unentschieden auf der Anzeigetafel erschien. Doch die Rödertaler hatten starke Nerven und strengten sich in der Abwehr mal wieder mehr an. Es folgte ein vorentscheidender 8:1 Lauf in den nächsten 8 Spielminuten, der auch von einer Auszeit der Gastgeber nur kurz unterbrochen wurde. In dieser Phase schwächten sich die RHV‘ler durch 2 rote Karten zudem selbst. Zunächst handelte sich einer der Topschützen und Strafenkönig Weig seine dritte 2-Minuten-Hinausstellung ein und kurz darauf konnte Lehmann einen Konter vom Radeberger Richter nicht mehr regelkonform stoppen.

Nach dem 25:18 schien die Messe fast schon gelesen, doch erneut ließ Radebeul nicht locker und das Pendel schlug wieder andersherum. Beim 26:22 (50.) war der Vorsprung schon fast wieder halbiert. Doch Interimscoach Käppler schickte Wunderwaffe Dorschner auf die Platte, der in den letzten 10 Spielminuten noch 5mal einnetzte und so die Bierstadthelden endgültig auf die Siegesstrasse warf. Für die besonderen Tore sorgten aber die beiden Kreisläufer Mandalka und Kempe, die mit Rückhandtreffer und Nach-2-Paraden-Abstauber die euphorischen Höhepunkte lieferten. Am Ende stand ein leistungsgerechter 34:28 Erfolg des alten und neuen Tabellenführers aus Radeberg.

Es ist Samstag und irgendwo in Sachsen packt eine dritte Mannschaft ihre Klamotten zusammen um zum Ligaprimus nach Königsbrück zu fahren. Die einzige erste Mannschaft in der Liga und somit nicht verwunderlich das Königsbrück das FC Bayern der Ostsachsenklasse Staffel West ist. Und das trotz beachtlicher Anzahl an Spielern, die diese Zigarettenmarke schon vor dem Spiel konsumieren. Aber wie sagt man so schön: Sportler ist, wer raucht und trinkt, und trotzdem seine Leistung bringt.

An diesem Tag gab Matze das Amt des MV´s an Holger weiter und schon ganz am Anfang stelle er die Mannschaft darauf das man den wahrscheinlichen Meister ein wenig Ärgern will. Hier kann man schon ohne zu spoilern sagen das wir immerhin 31 Tore geworfen haben. Ob das gereicht hat, dröseln wir jetzt mal auf. Das ärgen klappte zumindest bis Minute zehn. Tore hin wie her, keine Mannschaft wollte sich so richtig absetzen. 6:5. Doch dann zeigte der SV, dass er hier nicht mit der dritten oder zweiten Mannschaft da war und auch den torgefährlichsten Spieler der Liga in seinen Reihen wusste und drehte zum ersten mal richtig auf. Unsere Abwehr hatten wir im Griff wie ein dicker Junge sein Eis am Stil und unser Angriff wie ich selbst an den leichtesten Club-Türen: Kommt nicht rein. Und so: 14:10. Auszeit. Der MV griff in das Spiel geschehen ein und ermahnte alle Spieler das es hier nicht nur um zwei Punkte ging sondern vor allem auch einen zweiten Platz in der Tabelle. Als einzigste dritte Mannschaft in der ganzen Liga. Sowas hat die Welt noch nicht gesehen. Den Spielern wurde das anscheinend so klar und machten die Scheune hinten dicht. Der SV mit seinen Angriffen jetzt als Black Week-Angebot: Noch viel viel billiger als sonst. 15:14 Reichte aber immerhin zum Halbzeitstand von 18:15.

Rein in die Kabine. Ihr könnt euch sicher denken was da besprochen wurde. Von „Kann doch nicht wahr sein“ bis hin zu „Alles Starspieler wie Madrid, nur zusammen eben halt nur dritte“. Das wollte sich die Mannschaft natürlich nicht sagen lassen und brachen schon nach 5 Minuten die Pause ab. Rauf auf die Platte. 24:18. Hä, hatte der MV nicht was anderes angesagt. Wenn man die Kinder schon mal machen lässt. Die Mannschaft reagierte etwas ungehalten und es folgte ein schöner German-Suplex an der gegnerischen neun, der in einen Konter mündete der nur durch ein so schmutziges Faul beendet werden konnte, dass Charlotte Roche ein Buch darüber hätte schreiben können. Danach nur noch Hasenjagd und wir flexibel wie ein Fahrplan. Jede Spielminute mindestens zwei Tore. Wir kamen auch nicht weiter heran und überließen den königlichen das Spielfeld.

Fazit: Sah erst gut aus, aber dann....verhauen wie der Klassenstreber in der großen Pause. Milchgeld weg, Pausenbrot weg, Punkte weg.....ach Radeberg (Dritte).

Endstand: 36:31

Den MV Holger enttäuschten: Henning (4), Ron (1), Bene (8), Jan (7), Lutz, Falko, Falk (5), Marco, Til (1), Ralf, Sven, Kutzi (5)

Dienstag, 21 November 2023 07:23

Spielbericht weiblich E-Jugend Spieltag 3

Am Sonntagmorgen war es wieder so weit, das Team der weibl. E- Jugend zog es diesmal in den Nachbarort Großröhrsdorf. Die Uhrzeit des Treffs und die Anwurfzeit passten auch, da die Fahrstrecke diesmal überschaubar war, also Treff 09:00Uhr und erstes Spiel 10:00Uhr. An diesem Spieltag sollte die schwere Aufgabe mit einem Hin – und Rückspiel gegen den Tabellennachbarn, den SC Hoyerswerda absolviert werden. Leider erreichten uns noch vor Spielbeginn krankheitsbedingte Absagen, was nun den Plan etwas durcheinander wirbelte.
Also Treff 09:00 Uhr in der Kabine und den Matchplan mit den Kids durchgesprochen, alle waren fit und heiß auf den Spieltag. Dann ging es in dem Zwischengang zu Erwärmung, daher es bis zur Anwurfzeit nur 15min Zeit waren.
Pünktlich 10:00Uhr erfolgte nun der Anpfiff, der Gegner im Ballbesitz und nach 12sek das erste Gegentor. In den folgenden 3 Minuten konnten die RSV-Girls noch mithalten, aber dann setzte sich der SC Tor für Tor ab. Wir bekamen in den Anfangsminuten leider eine Feldspielerin des SC einfach nicht in den Griff, die junge Dame war mit ihren ca. 1,70m schon beachtlich groß und wurde vom gegnerischen Trainer recht clever an der 9m platziert. Durch ihre Größe war es nun ein leichtes von ihren Mitspielerinnen angespielt zu werden und einfach einzunetzen. Das soll jetzt nicht als Entschuldigung gelten, daher auch beim RSV in den Anfangsminuten nicht viel zusammen lief, es wurde sich in den Anfangsminuten darauf konzentriert, nur durch die Mitte zu laufen und nicht den freigelaufenen Mitspieler zu beachten. In der Manndeckung kam es öfter zu Problemen bei der Zuordnung, so dass nach ca. 5 Minuten die erste Auszeit zum Wachrütteln fällig war. Leider half diese auch nicht viel und so ging es mit einem großen Rückstand in die Kabine. In der Kabine wurde nochmals auf das im Training gelernte hingewiesen und nicht mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Nach dem Motivationsgespräch in der Kabine sollte es nun besser werden und es konnte sich ab Minute 20 langsam herangekämpft werden, zu diesem Zeitpunkt waren alle Kinder im Einsatz und die Zuordnung und das Decken war stark verbessert, dem SC gelang es nun in den letzten 10 Minuten nur noch 2x einzunetzen. Beim Stand von 11:18 wurde das Spiel abgepfiffen und die Girls verließen mit hängenden Köpfen das Parkett.
(RSV 11: SC 18)

Erste Aufgabe vorm Rückspiel – Aufbauarbeit und an die zweite Halbzeit erinnern, diese war gut. Zweite Aufgabe einen Matchplan erstellen und mit den Kids besprechen. Also wurde „Operation Leuchtturm“ ins Leben gerufen (für Insider ?) und der Torwart getauscht, Marit raus aus dem Tor und Runa rein ins Tor.
Feinste Mittagszeit und 12:00 Uhr erfolgte der Anpfiff zum Rückspiel. Die Mädels wollten nun unbedingt das Rückspiel gewinnen. In den Anfangsminuten funktionierte auch die besprochene Operation „Leuchturm“ und es konnte sich bis Minute 10 keiner absetzen und die Differenz betrug max. 1 Tor. Es knisterte in der Halle, gelingt uns die Überraschung? Hm…, warten wir bis zum Ende. Nach ca. 10min reichte es dem Gästetrainer und er nahm seine Auszeit, somit konnte das Trainerteam nochmal feine Justagearbeiten in der Abwehr vornehmen. Weiter ging es, upps aber nun kam es zu immer weiteren Fehlern in Angriff und Abwehr und somit konnte sich der SC wieder langsam absetzen. In Halbzeit zwei kamen wir nun nicht mehr zu nennenswerten Torerfolgen und verloren auch das Rückspiel. Der Schreiber muss hier aber, Lotta, Paula und die Torhüterposition mit Marit, Nele und Runa lobend erwähnen. Die zwei erstgenannten ackerten wirklich über die gesamte Zeit und Lotta warf alle 7 Tore im letzten Spiel, die Torhüterinnen zeichneten sich durch mehrere starke Paraden aus.
(RSV 7: SC 15)

„Schade, das hat man sich wirklich anders vorgestellt“

Fazit: Um die gesteckten Ziele zu erreichen muss das Zusammenspiel verbessert werden und die Zuordnung in Angriff und Abwehr. Freistehende Mitspielerinnen müssen auch angespielt werden, die jüngeren müssen besser integriert werden, denn diese machen auch ihre Sache sehr gut. Das Training muss auch als Training verstanden werden und die Bereitschaft beim Trainieren muss vorhanden sein. Weil man spielen nur durch Spielen lernt, wurden in nächster Zeit mehrere Testspiele organisiert.

Es spielten für den RSV: Nele, Runa, Lia, Seline, Paula, Lotta, Maria, Marie, Jolina, Margit, Melina, Lenia, Nora

Ach wie schön. Wieder ein Heimspieltag, Uhrzeit passt, Wetter Mist und damit beste Voraussetzung unser nächstes Heimspiel zu bestreiten. 40% der Spielerfrauen verabschiedeten sich, wohl wissend um die knisternde Stimmung in der Halle und Körper zu sehen die zusammen fast 1000 Jahre alt sind, schon vor Anpfiff in die Stadt um noch einige Gaben bei Rossmann zu holen und kamen dann auch erst nach Abpfiff wieder. Angeblich verlaufen...naja hier kann wohl jeder sein eigenes Urteil bilden. An der Stimmung kann es jedenfalls nicht gelegen haben, denn die war durchweg prächtig. Unsere dritte Mannschaft wurde wieder durch MV Matze eingestimmt (Leider können die genauen Wortlaute hier nicht wiedergegeben werden wurden doch einige Passagen aus dem letzten Spielbericht gestrichen und auch hier musste sich danach eigentlich gleich der Mund ausgewaschen werden) und die Jugend saß brachial an den Trommeln. Danke hierfür. Das hat mehr als geholfen.

Halbzeit eins wurde mit der Ansage begonnen, dass wenn man heute gewinnt, man nächste Woche die Chance bei einem Sieg hat, fast zweiter zu werden. Mehr Motivation ging nicht. Raus auf die Platte, Begrüßung, 4:1. Wir wissen gar nicht mehr wann wir das letzte mal so harmonisch gespielt haben. Hat mal jemand die Nummer von Dr. Guido Knopp? Uns war aber selbst das Ergebnis ein wenig zu trügerisch und wir erinnerten uns an die beiden ersten Hälften gegen KöBr und SohFrie und somit klappte nun auf einen Schlag nicht mehr viel was wir uns eigentlich vorgenommen hatten. 6:5 Auszeit. Alle Spieler wurden noch einmal daran erinnert was heute so alles auf den Spiel steht. Marschroute Spielzüge um am Ende ein Bier zu genießen. Geschmacksrichtung: Sieg.

Und ob ihr es glauben wollt oder nicht, das Spiel wurde wieder so geil wie Jenny aus der Parallelklasse durch schöne Einzel- und Teamleistungen. Halbzeit: 16:10.

Eines Vorweg, die zweite Halbzeit ging 7:8 aus. Die Mathematiker unter uns werden so gleich feststellen das dies schon den Heimsieg bedeutete. Doch prinzipiell muss man dazu sagen, dass unser MV uns zwar in der Halbzeitpause noch mal an peitschte, musste dann aber ein Spiel sehen was einen erinnerte wie wenn man nach zehn Jahren endlich die Frau seines Lebens zum Date bekommen hat und sie nach 10 Minuten auf dem Herrenklo verschwindet. Mehr kann man diese Halbzeit auch nicht auseinander sezieren. Kurz nach Ende der zweiten Halbzeit wurde so auch festgestellt das diese Leistung gegen den Klassenprimus am kommenden Wochenende nicht ausreichen wird und so wurde gleich ein extra Training, trotz Feiertag angesetzt. Nach nun drei geschriebenen Spielberichten nun auch hier wieder der Hinweis: Das muss besser werden, egal an welcher Position. Davon drucken wir bei Gelegenheit einen Fan-Spruchbanner.

Matze coachte zum Sieg: Henning (3), Ron (1), Toralf (4), Jan (6), Lutz, Martin B., Falk (1), Martin J. (5), Marco, Falko (1), Ralf, Holger, Til (2)

Schwerer als erwartet ...

Wir reisten in gesamter Mannschaft am 12.11.2023 nach Kamenz. Unsere Zuversicht, dass wir die 2 Punkte mit nach Hause bringen, war groß. Doch dann der erste Schock. Bei der Aufwärmung verletzte sich unsere Torfrau und konnte nicht weitermachen. Nun musste eine Spielerin sich aufopfern und diese Position abdecken. Vielen Dank nochmal dafür!

Nach der schnellen Umstrukturierung wurde das Spiel angepfiffen und die Mädels vom RSV nahmen es auf die leichte Schulter. So kassierten wir in den ersten Minuten 2 Tore, bis wir realisiert haben, dass wir in der Abwehr besser stehen und die Chancen vorne nutzen müssen. Die Tore fielen gleichbleibend und der HVH nahm die erste Auszeit beim Stand von 7:8 (16. Minute). Wir mussten uns auf die Chancennutzung fokussieren, da vorne viele Bälle durch technische Fehler verloren gingen oder die Bälle neben das Tor oder an das Aluminium geworfen wurden. Nach der Auszeit konnten wir uns als Mannschaft leider auch nicht von Kamenz absetzen und wir gingen mit dem Stand (11:12) in die Halbzeitpause.

Die Enttäuschung war groß, da wir alle davon ausgegangen sind, dass wir dieses Spiel gewinnen werden. Trainer Heinze appellierte nochmal auf die Chancenverwertung, in der Abwehr sollten wir weiter zusammenarbeiten und uns die Bälle erkämpfen. 

Nach der Halbzeit war das Spiel überwiegend von 2 Minuten Strafen und 7m Würfen überschattet. Auch die Chancen haben wir nicht genutzt und so sind die Kamenzer Frauen ab der 47. Minute immer ein Tor voraus gewesen und wir holten immer wieder zum Unentschieden auf. Die Emotionen sind auf beiden Seiten hochgekocht, das Spiel wurde hektisch und es ist kein richtiger Spielansatz mehr abgelaufen. Die Gäste haben mitgefiebert, spannender konnte man dieses Spiel nicht gestalten. Ende der 56. Minute, bei dem Stand 20:20 wurde nochmal eine Auszeit genommen und die Taktik für die letzten Minuten geklärt. Es wurde in der Mannschaft motiviert und aufgefordert die Aufmerksamkeit hochzuhalten. Auf beiden Seiten kam es zu einem weiteren Tor und in den letzten Sekunden wurde eine Auszeit von Kamenz genommen. Das verhinderte den erneuten Angriff von Kamenz. Somit trennten wir uns Unentschieden mit 21:21.

Fazit: Leider sind wir zu gelassen an das Spiel gegangen. An den viel zu vielen technische Fehler und auch an der Chancenverwertung muss gearbeitet werden. Im nächsten Spiel heißt sich wieder neu zu fokussieren. Wir bedanken uns bei allen Zuschauern in der Halle und freuen uns euch am 26.11.2023 in Bautzen gegen den HSG Obergurig-Cunewalde wiederzusehen.

Es spielten: N. Kunath (Tor), S. Anders (1), S. Böhme (1), J.Schmidt (8/7), J. Grünig, M. Dankelmann (3), L. Hämpel (1), J. Küpper (3), J. Böhme, J. Süßebecker, L. Scholz (2), S. Gebauer (1), J. Vorwerk (1)

Zum ersten Spieltag der Saison 2023/2024 setze sich am frühen Sonntagmorgen („oh man war das zeitig“), gegen 07:30Uhr der Eltern – Kinder Tross in Richtung Kamenz in Bewegung.

VIELEN DANK SCHON JETZT AN DIE ELTERN FÜR DEN KLASSE SUPPORT!

Treff war 08:00Uhr, denn das erste Spiel sollte gegen den HVH Kamenz pünktlich 09:00Uhr angepfiffen werden. In der Kabine angekommen merkte man den jungen und noch jüngeren Damen die Aufregung an. Sollte es doch nach einer langen und intensiven Vorbereitung endlich auf Punktejagd gehen. Also kurzes
Vorgespräch der Trainer über die Erwartungshaltungen in der Kabine und über die Ziele des heutigen Spieltages, erlerntes in Manndeckung umsetzen, freilaufen und natürlich Tore erzielen. Ziel ganz logisch, alle sollen und werden spielen in unterschiedlichen Konstellationen und ihr Können zeigen.
So genug der Vorrede...

Pünktlich um 09:00Uhr wurde angepfiffen und es fanden sich in den Anfangsminuten die etwas routinierteren „älteren Mädchen“ auf der Platte. Das Spiel nahm nach anfänglichem stottern fahrt auf, somit war es Paula welche nach 40 Sekunden den ersten Treffer für den RSV in der neuen Saison markierte. In den ersten zehn Minuten konnte man sich nun über die Stationen 3 zu 6 und 3 zu 8 absetzen, welche durch Lotta und Jasmin erzielt wurden. Damit erstmal durchatmen und es begannen nun die Wechsel, damit alle Mädchen auch ihre Einsatzzeiten erhielten. Man merkte nun, dass die Zuordnung noch nicht ganz passte, womit jedoch zu rechnen war, daher die Aufregung noch sehr groß war und man auch zeigen wollte, was man kann. In Halbzeit zwei sollte es nun etwas spannender gemacht werden, man ließ durch viele kleine Unaufmerksamkeiten die Gegnerinnen nochmals gefährlich nahe auf 11 zu 13 rankommen, was die Trainerin Nadine zu Auszeit zwang. Nochmals die letzten 5 Minuten besprochen und ab ging es, Marit vernagelte das Tor, damit Endstand 13 zu 17 und es durfte sich über den ersten Auswärtssieg in dieser Saison gefreut werden. Das war spitze.

Am gleichen Spieltag ging es nun im zweiten Spiel der Saison gegen den HC Rödertal I, welche man aus einem vergangenen Testspiel kannte und eins vorweg, spannender ging nicht. Also Start wieder mit der gleichen Konstellation wie in Spiel 1, jedoch mit ein paar sehr guten Ballgewinnen und einer starken Marit im Tor. Bei einem Halbzeitstand von 2:6, wurde die weitere Taktik besprochen. Die vormals beschriebenen Wechsel wurden weiterhin durchgeführt, damit jeder seine Einsatzzeit hatte. Huch, aber was ist nun passiert, nach nur 3min der zweiten Halbzeit schaffte der HC Rödertal den Ausgleich, was nun zu einer größeren Nervosität bei Spielern und Trainern führte. In den folgenden Minuten konnten sich die RSV-Girls wieder um 2 Tore absetzen, was sich aber in Minute 29:17 wieder relativierte und der HC wieder ausglich (das Spiel geht nur 30min.). So was nun, schnell die Auszeitkarte gelegt und die Mädels auf die letzten rund 30s eingestimmt. Weiter ging es, 19 Sekunden vor Schluss konnte der Führungstreffer erzielt werden, aber nun wurde 10 Sekunden vor Schluss noch die Auszeit des Trainers der Gegnermannschaft gelegt. Diese blieb aber zum Glück erfolglos und man konnte sich nach einem sehr spannenden Spiel über einen weiteren Auswärtssieg freuen.

Fazit: Auftakt geglückt, ganz stark :-). Im Angriff übernehmen einige Verantwortung, andere müssen sich noch trauen, in der Abwehr muss eine schnellere Zuordnung realisiert werden, nach Ballgewinn schneller umgeschaltet werden und alle Spielerinnen mit einbezogen werden.

Es spielten für den RSV: Marit (Tor), Lia, Seline, Paula, Lotta, Maria, Jasmin, Melina, Marie, Lucie, Hanna, Emilia​

Zum zweiten Spieltag der Saison zog es die RSV – Girls am 12.11.2023 ins beschauliche Hoyerswerda, Treff 10:00Uhr, geht noch :-) . Alle trafen sich vor Spielbeginn noch in der Kabine und es wurde wieder die Strategie für Spiel 1 gegen HC Rödertal II besprochen. Jeder hat seinen Gegenspieler und bei Ballgewinn geht es Richtung Tor. Pünktlich um 11.00Uhr ging die Partie los, die Aufregung war bei den Girls welche letzte Woche schon mitgereist waren, nicht mehr all zu groß. Die ersten Tore waren dem RSV gegönnt und man konnte sich recht schnell auf ein 5:1 absetzen. Was aber an diesem Tag auffällig war, dass die Konzentration nicht besonders war, denn wir verfolgten den Ball wie ein Bienenschwarm oder liefen an einigen Stellen nicht mehr mit zurück und hatten bei der Zuordnung Probleme den zugeteilten Gegenüber zu finden. Der Schreiber denkt, man nahm es etwas zu leicht? Dieses fand die Trainerin in der Halbzeitpause auch und mahnte dieses auch beim Kabinenplausch an. Nun kamen auch die Girls zum Einsatz, welche in der letzten Woche fehlten, die Aufregung war groß aber ihre Sache machten sie sehr gut. Lobend muss in Spiel 1 die Torhüterinnen Position erwähnt werden, Nele im ersten Einsatz im Tor, hielt einige Bälle ganz stark. Wiederholt kamen alle Spielerinnen zum Einsatz und auch in die Liste der Torschützen kamen neue Namen hinzu. Bei einem Endstand von 16:8 wurde das Spiel erfolgreich abgepfiffen.

Zum zweiten Spiel des Spieltages ging es gegen den Ligaprimus Görlitz der in der Liga alle Spiele mit überdeutlichen Ergebnissen bestreiten konnte. Dies war dem Trainerteam klar, aber vielleicht können wir doch Überraschen und wenn nicht Überraschen wenigsten mithalten? Dies ist jetzt schnell erzählt... Start war 12:00Uhr und der Matchplan stand, die ersten 3 Minuten konnte man mithalten, aber bei Tor 2 für den RSV war lange Schluss, es machte sich die Überlegenheit der Görlitzer bemerkbar und die Köpfe fingen an zu hängen und die Motivation ging gegen null. Nun wurde auf seitens des RSV sehr viel gewechselt und kleinere Erfolge groß gefeiert. Beim Halbzeitstand von 2:17 ging es erstmal in die Kabine. Das kleine Ziel wurde herausgegeben, mindestens 5 eigene Tore und das Zusammenspiel in Abwehr und Angriff priorisieren. Nachdem im weiteren Verlauf schon kleine Tränen flossen, wurde motivierend geredet aber man merkte zunehmend wie die Mannschaft auseinanderbröckelte aber das fünfte Tor wurde dennoch erzielt und das kleine Ziel erreicht und das genau zum Abpfiff :-). Mädels es war stark, Kopf hoch und fleißig weiter trainieren :-).

Für den RSV spielten mit: Es spielten für den RSV: Nele & Marit (Tor), Lia, Seline, Paula, Lotta, Maria, Jasmin, Melina, Marie, Lucie, Hanna, Emilia, Runa, Jolina

Vielen vielen Dank für den wiederholt Klasse Support der mitgereisten Eltern, für die großartige Unterstützung!!!

Bereits am 29.10. 2023 startete die Saison unserer beiden männlichen E-Jugenden. Während die E1 in Königsbrück nach den ersten 5 Minuten ihre Startschwierigkeiten beseitigt hatte, erzielten sie 2 Siege: gegen den LHV Hoyerswerda stand am Ende ein 22:7 Sieg für unsere Jungs da und gegen den HVH Kamenz ein 34:12. Auch unsere E2 siegte am diesem Tag bei einem Spiel gegen den VfB Bischofswerda mit einem Endtand von 10:6.

Vergangenen Sonntag standen nun die ersten Heimspiele für beide Mannschaften an. Früh um 9 Uhr war Anpfiff des Spiels von Radeberg E1 gegen Radeberg E2. Es war ein deutliches Spiel für die E1, welche 34:0 siegte, dennoch hatte auch unsere junge und neue E2-Jugend ein super Spiel gezeigt und konnte Trainingsinhalte, sowie gute Aktionen sowohl im Tor, als auch in Abwehr und Angriff abrufen und zeigen, was schon alles gelernt wurde.

Zunächst stand die Begegnung der E1 gegen die SG Cunewalde/Sohland auf dem Plan. Auch hier zeigten unsere Jungs ihr Können. Bereits von der ersten Minute an lief es im Angriff und auch die Abwehr stand gut. In den ersten 11 Minuten kassierten unsere Jungs kein einziges Gegentor, erzielten dafür aber vorne 14 Tore. Mit einem Stand von 18:1 Toren, ging es nach 15 Minuten in die Halbzeitpause. Hier hieß es dann nicht nachzulassen und vor allem ein gutes Spiel auf die Beine zu stellen, wo die Junge all ihre Trainingsinhalte und Techniken zeigen sollten und dies auch in der zweiten Halbzeit sehr gut umsetzten. Es verlief genau so gut wie in der ersten Halbzeit, wodurch am Ende ein zweiter deutlicher Sieg für die Jungs der E1 entstand. Nach 30 Minuten und einem 36:4 für Radeberg 1 wurde das Spiel abgepfiffen.

Zuletzt stand noch das Spiel unserer E2 gegen den SV Lok Königsbrück an. Hier zeigten auch unsere Jüngeren, was sie so drauf haben und nahmen von Anfang an die Führung in die Hand. Es waren super Aktionen vorne als auch hinten dabei, manchmal ein paar Fehlwürfe und Fehlpässe, doch insgesamt ein starkes Spiel der E2-Jungs. Zur Halbzeit stand es 11:6 für Radeberg 2 und auch in der zweiten Halbzeit hielt man seine Führung aufrecht. Als Endergebnis stand ein 17:11 Sieg und eine super Leistung der E2 auf der Anzeigetafel.

Insgesamt war es ein erfolgreiches Wochende für beide Mannschaften. Auch vielen Dank an die zahlreichen Eltern, welche vor Ort waren und die Jungs unterstützt haben.
Nächste Woche geht es für die E1 am 11.11. in Puslnitz weiter. Dort werden sie auf die SG Pulsnitz/Oberlichtenau und den VfB Bischofswerda treffen. Am Sonntag ist dann die E2 dran und wird nach Hoyerswerda fahren und dabei gegen den HVH Kamenz und LHV Hoyerswerda antreten.
Dafür wünschen wir natürlich ganz viel Erfolg.

Es spielten für die E1: Justus, Julius, Tobi, Toni, Malo, Bruno, Lennard, Moritz, Benjamin, Tim (Tor)
TR: Holger und Sarah
Und für die E2: Jannik, Joshua, Albert, Valentin, Enno, Emil, Tiago, Till, Paul, Carl, Philipp, Carl, Nils (Tor)
TR: Alberto und Daniel

Vier Wochen ist es her, dass unsere dritte Männer ihr Auftaktspiel gewonnen hat. Damals wurde wurde sich noch gefragt wer denn Männerspiele Sonntag 10 Uhr ansetzt. Dieses Wochenende durften wir dann zur absoluten Prime-Time 17.30 Uhr in Sohland auftreten. 12 Spieler beendeten ihre Samstags-Routine-Arbeiten. Dem einen taten noch die Hände vom Holzhacken weh, der andere kam quasi noch mit dem Pinsel in der Hand zur Halle gefahren. Auch ne Art Spielvorbereitung. In der Halle angekommen drang vom Spielfeld schon die deutsche Nationalhymne durch die Lautsprecher. Dies war anscheinend der dezente Hinweis, dass wir in der richtige Halle waren und nicht gleich bis Tschechien durchgefahren sind. Danke noch mal hierfür. Also 10 Euro-Kabinengebühr bezahlt, Schlüssel erhalten, noch mal aufs Klo, umziehen und ab in die Halle.

Hier gab für unsere Mannschaft den ersten Dämpfer. Wir stellten fest, dass man nicht nur gegen Sohland, sondern auch noch gegen Friedersdorf antreten musste.....und dann auch noch harzfrei. Durch diese Feststellung wollten schon einige wieder ihre Autoschlüssel holen und nach Hause fahren. Aber nützt nix, unser Anheizer Sven motivierte zum Warmmachen. Schiedsrichter waren nicht angesetzt. Aus der Heimmannschaft erhob sich ein Sportfreund mit Griff an den Rücken und unser Falko nahm sich dieser ehrenvollen Aufgabe an. Danke hier für deinen Einsatz. Von den Zuschauen her, war die Halle ausverkauft und sogar die erste Mannschaft der SohlandFriedersdorfer wollte sich hier für das eigene Training noch etwas abschauen kommen. Es knisterte und roch nach Topspiel. Die Spannung war so hoch wie der Cholesterinspiegel einiger Spieler.

MV Holger gab die Marschrichtung vor. Eine offensive 5-1-Deckung und den Typen mit der Nummer 9 oder 10 oder...auf jedenfall den da drüben....einfach rausnehmen. Bis zum 4:4 tasteten sich beide Mannschaften erstmals ab bevor wir den Turbogang anschalten konnten und bis zum 4:8 weggeblasen sind. Doch aus irgendeinem Grund stellte man ab diesem Zeitpunkt das Handballspielen ein und begab sich in die erste Schwächephase des Spiels. Vorne wurde wie ein schlecht geschälter Spargel, nämlich ziemlich holzig gespielt und hinten war die Abwehr wie der alte wacklige Jopi Hesters beim Gang zum Klo. So flogen uns nicht nur die Bälle, sondern auch die 2-Minuten um die Ohren. Hätte der MV ein Stück Holz gehabt, hätte er bestimmt dort rein gebissen, aber nahm dann doch lieber schnell die Auszeit. Diese kam auch zur rechten Zeit so dass wir wieder ordentlich eingenordet wurden und bis zur Halbzeit einen schönen Vorsprung auf 12:17 verbuchen konnte.

Halbzeit zwei begann mit der Feststellung das die Schwächephase aus der ersten Halbzeit doch eigentlich ganz geil war und man gleich so wieder starten wollte. Trotz Belagerungszustände am Strafraum von Sohland bzw. Friedersdorf analog zum Mittelalter, war in diesen Minuten damals wie heute viel Pech dabei. Bumm....zehn Minuten kein eigenes Tor. 18:17. Eigentlich könnte man hier aufhören zu schreiben, da in dieser Halbzeit so alles schief lief, was nur schief laufen kann. Die Mannschaft nahm den Kampf zwar an uns so entstand ein schöner Schlagabtausch in dem sich keine Mannschaft so richtig absetzen konnte doch prinzipiell hatten wir das Spiel so unter Kontrolle wie Uli Hoeneß seine Finanzgeschäfte. Durch vergebene 7m, 2-Minuten Strafen und völlig sinnlose 1zu1-Aktionen konnten wir nie wieder das Niveau der ersten Halbzeit erreichen. Endstand: 29:27.

Fazit: Wir ernennen für uns ein neues Wappentier: den Zonk.

In zwei Wochen geht es nun gegen den derzeitigen Ligaprimus nach Königsbrück. Da muss einiges besser werden. Vielleicht hilft es ja das wir diesmal nicht gegen zwei sondern nur gegen ein Dorf spielen müssen.

Zum Bier trafen sich: Uwe(4), Henning (3, trinkt Wein), Jan (6), Lutz, Martin, Falk (3), Florian (6, ohne), Marco (1), Niclas, Sven, Alberto (4, ohne), Holger

 

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