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Montag, 23 Oktober 2023 07:36

OSKL Männer: SG Sohland/Friedersdorf II. - Radeberger SV III. 29:27 (12:17)

Vier Wochen ist es her, dass unsere dritte Männer ihr Auftaktspiel gewonnen hat. Damals wurde wurde sich noch gefragt wer denn Männerspiele Sonntag 10 Uhr ansetzt. Dieses Wochenende durften wir dann zur absoluten Prime-Time 17.30 Uhr in Sohland auftreten. 12 Spieler beendeten ihre Samstags-Routine-Arbeiten. Dem einen taten noch die Hände vom Holzhacken weh, der andere kam quasi noch mit dem Pinsel in der Hand zur Halle gefahren. Auch ne Art Spielvorbereitung. In der Halle angekommen drang vom Spielfeld schon die deutsche Nationalhymne durch die Lautsprecher. Dies war anscheinend der dezente Hinweis, dass wir in der richtige Halle waren und nicht gleich bis Tschechien durchgefahren sind. Danke noch mal hierfür. Also 10 Euro-Kabinengebühr bezahlt, Schlüssel erhalten, noch mal aufs Klo, umziehen und ab in die Halle.

Hier gab für unsere Mannschaft den ersten Dämpfer. Wir stellten fest, dass man nicht nur gegen Sohland, sondern auch noch gegen Friedersdorf antreten musste.....und dann auch noch harzfrei. Durch diese Feststellung wollten schon einige wieder ihre Autoschlüssel holen und nach Hause fahren. Aber nützt nix, unser Anheizer Sven motivierte zum Warmmachen. Schiedsrichter waren nicht angesetzt. Aus der Heimmannschaft erhob sich ein Sportfreund mit Griff an den Rücken und unser Falko nahm sich dieser ehrenvollen Aufgabe an. Danke hier für deinen Einsatz. Von den Zuschauen her, war die Halle ausverkauft und sogar die erste Mannschaft der SohlandFriedersdorfer wollte sich hier für das eigene Training noch etwas abschauen kommen. Es knisterte und roch nach Topspiel. Die Spannung war so hoch wie der Cholesterinspiegel einiger Spieler.

MV Holger gab die Marschrichtung vor. Eine offensive 5-1-Deckung und den Typen mit der Nummer 9 oder 10 oder...auf jedenfall den da drüben....einfach rausnehmen. Bis zum 4:4 tasteten sich beide Mannschaften erstmals ab bevor wir den Turbogang anschalten konnten und bis zum 4:8 weggeblasen sind. Doch aus irgendeinem Grund stellte man ab diesem Zeitpunkt das Handballspielen ein und begab sich in die erste Schwächephase des Spiels. Vorne wurde wie ein schlecht geschälter Spargel, nämlich ziemlich holzig gespielt und hinten war die Abwehr wie der alte wacklige Jopi Hesters beim Gang zum Klo. So flogen uns nicht nur die Bälle, sondern auch die 2-Minuten um die Ohren. Hätte der MV ein Stück Holz gehabt, hätte er bestimmt dort rein gebissen, aber nahm dann doch lieber schnell die Auszeit. Diese kam auch zur rechten Zeit so dass wir wieder ordentlich eingenordet wurden und bis zur Halbzeit einen schönen Vorsprung auf 12:17 verbuchen konnte.

Halbzeit zwei begann mit der Feststellung das die Schwächephase aus der ersten Halbzeit doch eigentlich ganz geil war und man gleich so wieder starten wollte. Trotz Belagerungszustände am Strafraum von Sohland bzw. Friedersdorf analog zum Mittelalter, war in diesen Minuten damals wie heute viel Pech dabei. Bumm....zehn Minuten kein eigenes Tor. 18:17. Eigentlich könnte man hier aufhören zu schreiben, da in dieser Halbzeit so alles schief lief, was nur schief laufen kann. Die Mannschaft nahm den Kampf zwar an uns so entstand ein schöner Schlagabtausch in dem sich keine Mannschaft so richtig absetzen konnte doch prinzipiell hatten wir das Spiel so unter Kontrolle wie Uli Hoeneß seine Finanzgeschäfte. Durch vergebene 7m, 2-Minuten Strafen und völlig sinnlose 1zu1-Aktionen konnten wir nie wieder das Niveau der ersten Halbzeit erreichen. Endstand: 29:27.

Fazit: Wir ernennen für uns ein neues Wappentier: den Zonk.

In zwei Wochen geht es nun gegen den derzeitigen Ligaprimus nach Königsbrück. Da muss einiges besser werden. Vielleicht hilft es ja das wir diesmal nicht gegen zwei sondern nur gegen ein Dorf spielen müssen.

Zum Bier trafen sich: Uwe(4), Henning (3, trinkt Wein), Jan (6), Lutz, Martin, Falk (3), Florian (6, ohne), Marco (1), Niclas, Sven, Alberto (4, ohne), Holger

 

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