Am Sonntagmorgen war es wieder so weit, das Team der weibl. E- Jugend zog es diesmal in den Nachbarort Großröhrsdorf. Die Uhrzeit des Treffs und die Anwurfzeit passten auch, da die Fahrstrecke diesmal überschaubar war, also Treff 09:00Uhr und erstes Spiel 10:00Uhr. An diesem Spieltag sollte die schwere Aufgabe mit einem Hin – und Rückspiel gegen den Tabellennachbarn, den SC Hoyerswerda absolviert werden. Leider erreichten uns noch vor Spielbeginn krankheitsbedingte Absagen, was nun den Plan etwas durcheinander wirbelte.
Also Treff 09:00 Uhr in der Kabine und den Matchplan mit den Kids durchgesprochen, alle waren fit und heiß auf den Spieltag. Dann ging es in dem Zwischengang zu Erwärmung, daher es bis zur Anwurfzeit nur 15min Zeit waren.
Pünktlich 10:00Uhr erfolgte nun der Anpfiff, der Gegner im Ballbesitz und nach 12sek das erste Gegentor. In den folgenden 3 Minuten konnten die RSV-Girls noch mithalten, aber dann setzte sich der SC Tor für Tor ab. Wir bekamen in den Anfangsminuten leider eine Feldspielerin des SC einfach nicht in den Griff, die junge Dame war mit ihren ca. 1,70m schon beachtlich groß und wurde vom gegnerischen Trainer recht clever an der 9m platziert. Durch ihre Größe war es nun ein leichtes von ihren Mitspielerinnen angespielt zu werden und einfach einzunetzen. Das soll jetzt nicht als Entschuldigung gelten, daher auch beim RSV in den Anfangsminuten nicht viel zusammen lief, es wurde sich in den Anfangsminuten darauf konzentriert, nur durch die Mitte zu laufen und nicht den freigelaufenen Mitspieler zu beachten. In der Manndeckung kam es öfter zu Problemen bei der Zuordnung, so dass nach ca. 5 Minuten die erste Auszeit zum Wachrütteln fällig war. Leider half diese auch nicht viel und so ging es mit einem großen Rückstand in die Kabine. In der Kabine wurde nochmals auf das im Training gelernte hingewiesen und nicht mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Nach dem Motivationsgespräch in der Kabine sollte es nun besser werden und es konnte sich ab Minute 20 langsam herangekämpft werden, zu diesem Zeitpunkt waren alle Kinder im Einsatz und die Zuordnung und das Decken war stark verbessert, dem SC gelang es nun in den letzten 10 Minuten nur noch 2x einzunetzen. Beim Stand von 11:18 wurde das Spiel abgepfiffen und die Girls verließen mit hängenden Köpfen das Parkett.
(RSV 11: SC 18)
Erste Aufgabe vorm Rückspiel – Aufbauarbeit und an die zweite Halbzeit erinnern, diese war gut. Zweite Aufgabe einen Matchplan erstellen und mit den Kids besprechen. Also wurde „Operation Leuchtturm“ ins Leben gerufen (für Insider ?) und der Torwart getauscht, Marit raus aus dem Tor und Runa rein ins Tor.
Feinste Mittagszeit und 12:00 Uhr erfolgte der Anpfiff zum Rückspiel. Die Mädels wollten nun unbedingt das Rückspiel gewinnen. In den Anfangsminuten funktionierte auch die besprochene Operation „Leuchturm“ und es konnte sich bis Minute 10 keiner absetzen und die Differenz betrug max. 1 Tor. Es knisterte in der Halle, gelingt uns die Überraschung? Hm…, warten wir bis zum Ende. Nach ca. 10min reichte es dem Gästetrainer und er nahm seine Auszeit, somit konnte das Trainerteam nochmal feine Justagearbeiten in der Abwehr vornehmen. Weiter ging es, upps aber nun kam es zu immer weiteren Fehlern in Angriff und Abwehr und somit konnte sich der SC wieder langsam absetzen. In Halbzeit zwei kamen wir nun nicht mehr zu nennenswerten Torerfolgen und verloren auch das Rückspiel. Der Schreiber muss hier aber, Lotta, Paula und die Torhüterposition mit Marit, Nele und Runa lobend erwähnen. Die zwei erstgenannten ackerten wirklich über die gesamte Zeit und Lotta warf alle 7 Tore im letzten Spiel, die Torhüterinnen zeichneten sich durch mehrere starke Paraden aus.
(RSV 7: SC 15)
„Schade, das hat man sich wirklich anders vorgestellt“
Fazit: Um die gesteckten Ziele zu erreichen muss das Zusammenspiel verbessert werden und die Zuordnung in Angriff und Abwehr. Freistehende Mitspielerinnen müssen auch angespielt werden, die jüngeren müssen besser integriert werden, denn diese machen auch ihre Sache sehr gut. Das Training muss auch als Training verstanden werden und die Bereitschaft beim Trainieren muss vorhanden sein. Weil man spielen nur durch Spielen lernt, wurden in nächster Zeit mehrere Testspiele organisiert.
Es spielten für den RSV: Nele, Runa, Lia, Seline, Paula, Lotta, Maria, Marie, Jolina, Margit, Melina, Lenia, Nora