„Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich hab so gar keinen Bock nen Spielbericht zu diesem ******spiel zu schreiben“
Starten wir den Spielbericht heute mal mit einem kleinen Einblick in die Gruppe der Schreiberlinge der Spielberichte. Die Interpretation der Sternchen obliegt jedem Leser selbst.
Aber starten wir am Anfang.
Nach zwei Wochen intensivem Training und einem spielfreien Wochenende war in Radeberg wieder Heimspieltag angesagt. Als Gast bei den Bierstadthelden wurde der HSV Dresden, welcher in der Tabelle auf einem soliden fünften Platz vertreten ist, empfangen.
Die ersten Radeberger Männer warten immer noch sehnlichst auf den ersten Sieg der Saison und waren bereit alles dafür zu geben. Das war ihnen ab der ersten Minute anzumerken. Bereits nach nicht einmal drei Minuten ging Radeberg mit 4:1 in Führung und der gegnerische Trainer sah sich gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. In Folge dessen gestaltete sich das Spiel ausgeglichener. Trotzdem konnte sich der RSV Stück für Stück absetzen und seine Führung ausbauen. Durch eine gute Abwehrleistung und einen starken Rückhalt im Tor in Person von Jakob Wagner wurde den zahlreichen Zuschauern eine sehr starke, wenn nicht sogar die beste, erste Halbzeit aus Radeberger Sicht geboten. Die Ansehnlichkeit des Spiels wurde durch das hohe Tempo auf beiden Seiten ebenfalls deutlich erhöht. Nach dreißig Minuten verließen die Radeberger Handballer zufrieden mit einer Fünf-Tore-Führung die Platte.
Ein Handballspiel dauert nur leider nicht nur dreißig, sondern eben sechzig Minuten.
Drum wurde mit einem Spielstand von 19:14 die zweite Halbzeit angepfiffen. Der erarbeitete Vorsprung konnte bis zur vierzigsten Minute gehalten werden. Doch dann, wie so oft im Radeberger Spiel, kam der Einbruch. Im Angriff gelang den Bierstadthelden nicht mehr viel, da der HSV seine Deckung umstellte. Eine Mischung aus Manndeckung und einer 3-3-Abwehr brachte den RSV zum verzweifeln. Auch in der Abwehr fehlte ab der vierzigsten Minute der Zugriff und den Gästen gelang immer wieder der Durchbruch, welcher mit einfachen Gegentoren belohnt wurde. Die Zeit lief gegen die Gastgeber und der Vorsprung schmolz bis in der 51. Minute der Ausgleich durch die Gäste erzielt wurde. Ein erneutes Aufbäumen der Gastgeber gelang nicht und der HSV ging in Führung. Schlussendlich gewann der HSV mit 33:36 und die erste Mannschaft des RSV wartet weiterhin auf den ersten Sieg der Saison. Schade..
Nun hat sich das Zitat vom Anfang hoffentlich von selbst erklärt.
Nächste Woche wird jedoch wieder angegriffen. Der vorletzte Platz spielt gegen den Letzten. In Zwenkau geht die Jagd auf die nächsten Punkte weiter.
Richter (3), Guhrenz (4), Bundtke, Haufe, Würfel (2), Mandalka (4), Masula (7), F. Bellmann (5), Daferner (5), Stein (1), Jung (1/1), Kempe, Dorschner, Rathmann, Wagner, T. Bellmann (1)