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Sonntag, 16 Oktober 2022 11:01

SLM HSV Dresden- Radeberger SV 32:20(15:7)

SLM HSV Dresden- Radeberger SV 32:20(15:7)
Die Voraussetzungen für einen Punktgewinn waren Samstag vor Spielbeginn schon schlecht und während der Partie schied auch noch Robert Herrmann mit einer Verletzung aus. Mit 9 Feldspielern wird es verdammt schwer eine Partie in der Sachsenliga zu gewinnen. Dazu fehlte noch die Nummer 1 Wagner. Jedoch fangen wir von vorne an.
Gestern, 19:30 Uhr stand die Sachsenligapartie zwischen dem HSV Dresden und dem Radeberger SV an. Man nahm sich viel vor und bereitete sich die Woche auf den Gegner vor. Um es vorweg zu nehmen, dies hat nur suboptimal funktioniert. Der HSV startete mit zwei Toren vom überragenden Akteur Dreßler, ehe Stein in der vierten Spielminute mit einem Dreher das erste Tor für die Gäste erzielte. Danach wurden die Weichen für das Ergebnis gestellt, die Dresdner kombinierten sich fein durch die Reihen durch und schlossen fast immer traumwandlerisch sicher ab. Die Radeberger hatten in der Abwehr keinen Zugriff und bekamen die Gäste einfach nicht zu packen. Torwart Diedrich, welcher begann, wurde sträflich allein gelassen. Auch eine Auszeit von Trainer John brachte keine Besserung. Vom Rückraum der Gäste kam kein Druck und es häuften sich die technischen Fehler, was wiederum zum Ergebnis hatte, dass die Unsicherheit zunahm, was dem HSV noch mehr in die Karten spielte und man so einige Bälle abfangen konnte. So war es erst Schulz, welcher in der 15. Minute das zweite Tor der Gäste erzielte. Bis dahin hatten jedoch die Gastgeber schon acht eigene Treffer erzielt. In den folgenden 15 Minuten blieb der Vorsprung konstant. Die Dresdner spielten auf keinen Fall fehlerfrei, aber wenn die Radeberger mal einen Ball eroberten, dann schmissen sie ihn jedoch gerne auch schnell mal wieder weg. Als Sieberth in der 29. Spielminute noch eine unnötige, für den Schreiberling aber eine zu harte Rote Karte erhielt, waren es nur noch acht Feldspieler.
Die Pause war kurz und intensiv, man wollte sich in der zweiten Halbzeit besser verkaufen. Das positive der ersten Hälfte war, dass der Vorsprung „nur“ acht Tore betrug(15:7).
Nach der Halbzeit änderte sich nicht viel. Die Hauptstädter probierten aufgrund des hohen Vorsprungs nun einiges. So spielte man mal eine 3-2-1 oder im Angriff eine 4-2. Falls es mal was nicht so gut klappte, konnte man sich auf Dreßler verlassen, welcher 12 Tore erzielte. Die entstehenden Lücken in der Abwehr nutzten jetzt die Radeberger auch konsequenter. So konnten einige Tore über die Außen Stein und T. Bellmann erzielt werden. Gerade letztgenannter sei hier positiv zu erwähnen, welcher mit seinen 17 Jahren ein gutes Spiel absolvierte. In der 41. Minute kam es nochmal kurz zu einer Aufregung, als Ciobanu Torhüter Rathmann den Ball von außen auf den Kopf platzierte. Auch hier entschieden die Schiedsrichter auf Rote Karte (nach Schreiberlings Info, auch hier überhart, 2 Minuten wären berechtigt, da der Schütze unbedrängt zum Wurf kam), das Spiel plätscherte so vor sich hin und war zeitweise auch zerfahren. Den Schlusspunkt setzte wieder Dreßler mit einem 7-Meter nach abgelaufener Spielzeit. Das Endergebnis betrug 32:20.
Fazit:
Jetzt sind erstmal Ferien und das nächste Spiel ist am 5.11. gegen den Staffelfavoriten aus Weinböhla. Als viel Zeit die Wunden zu lecken und das Spiel aufzuarbeiten.
Die Leistung war am gestrigen Tag nicht Sachsenligareif, man sollte sich schon einige Gedanken machen, was man verbessern könnte. Trotzdem darf man nicht den Kopf in den Sand stecken, es war nicht die erste und wird auch nicht die letzte Niederlage gewesen sein.
Danke an die Fans. Ca. 30 Schlachtenbummler machten das Spiel akustisch zu einem Heimspiel, sowas würden sich viele Vereine wünschen. Tut uns leid für die Leistung.
Top: Catering in der Halle! Muss auch mal erwähnt werden, Aperol und Crêpes beim Handball ist schon stark.
Zu guter Letzt ein kleines Wort an die Unparteiischen, welche mit der Niederlage sicherlich nichts zu tun haben. Das haben die Radeberger ganz allein verbockt. Jedoch gehört laut Meinung des Schreiberlings auch die Kommunikation zum Pfeifen dazu. Und wenn man mit den Unparteiischen nicht ein Wort wechseln darf/kann, ohne böse Blicke zu ernten und man keine Antworten auf Fragen bekommt, finde ich es schon schade und trübt die Leistung ein wenig. Aber dies ist nur eine Meinung des Schreiberlings, welcher auf dem Feld stand und gerne kommuniziert.

Für den RSV spielten: Rathmann, Diedrich (beide Tor), Richter(3), Sieberth, Schulz(5), F.Bellmann(1), Stein(5), Herrmann(2), Kempe(1), Dorschner, T. Bellmann(3)

RSV User