Radeberger SV – HSV Pulsnitz
Derbytime. Das Wort alleine reicht eigentlich schon, um das gesamte Feeling des vergangenen Samstags
zu beschreiben. Den gesamten Tag über lag dieses Prickeln in der Luft, diese freudige Angespanntheit,
dieses gleichzeitig gute und schlechte Kribbeln im Bauch, ihr kennt das doch. Kommen wir also gleich
zum Punkt in diesem Spielbericht, genug mit der Einleitung.
Pulsnitz zu Spielbeginn mit Ballbesitz. Sie hatten reichlich Fans mitgebracht, die mit ihren Trommeln
reichlich Stimmung machten. Zwar fand der erste Angriff der Gäste nicht das Ziel, in der ersten Phase
des Spiels war Pulsnitz jedoch bis in die Haarspitzen motiviert und voll auf Augenhöhe. Ihr rasend
schnelles Umschaltspiel und der wurfgewaltige Rückraum haben schon die anderen Schwergewichte der
Liga in Schwierigkeiten gebracht und sind ernst zu nehmende Waffen. Ich spaße hier nicht, bei Pulsnitz
ist es keine Seltenheit, dass weniger als 10 Sekunden nach Ballgewinn der Ball auch schon im
gegnerischen Tor ist. Doch die Männer der Bierstadt waren gewarnt und bestens vorbereitet und ließen
sich nicht überrennen.
Trotzdem blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, bis zum Stand von 8:7 nach 16 Minuten konnte sich keine
Mannschaft nachhaltig absetzen. Doch dann konnte der Abwehrverbund, mal wieder angeführt von
Fährmann und Kempe, die Offensive der Gäste immer wieder aufs Neue vor unlösbare
Herausforderungen stellen. Dies provozierte Fehlpässe, technische Fehler oder Würfe aus ungünstigen
Situationen, die oft genug am Keeper hängen blieben. Doch auch Radeberg kann Tempohandball und die
entstehenden Konter sorgten dafür, dass sich die Gastgeber innerhalb von 4 Minuten auf 12:7 absetzen
konnten. Und selbst mit diesem Polster wurden die Bierstadthelden nicht unkonzentriert, sondern
spielten einfach, wie von Coach John gefordert, weiter ihren Stiefel herunter. Pulsnitz hatte beim Stand
von 19:12 den letzten Angriff der ersten Halbzeit und die Möglichkeit, den Vorsprung zur Pause nochmal
auf 6 zu reduzieren. Doch die erneut konzentrierte Deckung sorgte dafür, dass ein Fehlpass provoziert
wurde und der Ball über Umwege zu Keeper Wagner kam. Auf der Uhr stand es 29:56, als der Ball seine
Hand in Richtung des schon nach vorn gesprinteten Sieberth verließ und 29:59, als dieser ihn schließlich
im Tor versenkte. Radeberg hatte einen Pausenvorsprung von 8 Toren.
Das ist zwar nicht unmöglich aufzuholen, aber es ist zumindest ein deutlich angenehmeres Fahrwasser,
als wenn es „nur“ 6 Tore wären. Trotzdem mahnte der Coach in der Halbzeitpause, nicht die
Konzentration zu verlieren und weiter auf den wurfgewaltigen Rückraum zu achten. Und so viel kann ich
sagen, als die Männer wieder aus der Kabine raus kamen, wurde das auch umgesetzt. Machen wir es
kurz, die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit wurde eine Machtdemonstration Radebergs. Die
Abwehr biss einen gegnerischen Angriff nach dem anderen ab, Flügelflitzer Masula versenkte Konter um
Konter im gegnerischen Gehäuse und kam somit zum Ende des Spiels auf bemerkenswerte 11 Tore.
Beim Stand von 29:13 war die Messe gelesen und Radeberg verlor schließlich doch die Konzentration.
Das lag auch daran, dass jetzt durchgewechselt wurde und alle Spieler auf Spielzeit kamen. Und das
sorgte wiederum dafür, dass Konstellationen auf der Platte standen, die sonst nie oder sehr selten
zusammen spielen, worunter die handballerische Qualität des Radeberger Spiels in der letzten
Viertelstunde des Spiels natürlich litt. Die Abwehr fand sich oft diesen einen entscheidenden Schritt zu
spät und als Folge kamen die Pulsnitzer zu guten Abschlüssen oder die Radeberger kassierten
Zeitstrafen, manchmal auch beides zusammen. Keeper Rathmann hielt zwar, was er halten konnte, das
Spiel trudelte aber trotzdem weiter vor sich hin. Pulsnitz muss man zugutehalten, dass sie sich nicht
aufgaben und weiter kämpften. Derby bleibt Derby, da gibt es keine hängenden Köpfe. Bemerkenswert:
Bis auf die beiden Torhüter konnten alle Spieler Torerfolge erzielen!
Als die 60 Minuten rum waren, stand am Ende ein deutlicher 37:26 Sieg zu Buche. Ärgerlich, dass wir in
den letzten 15 Minuten 13 Gegentore kassieren, in aller Nüchternheit betrachtet bleibt es aber trotzdem
ein starker Erfolg gegen einen schweren Gegner. Besonders auf die Leistung in Minute 15 bis 45 können
die Radeberger stolz sein. Noch wichtiger sind allerdings die 2 Punkte, die im Aufstiegsrennen
Derbytime. Das Wort alleine reicht eigentlich schon, um das gesamte Feeling des vergangenen Samstags
zu beschreiben. Den gesamten Tag über lag dieses Prickeln in der Luft, diese freudige Angespanntheit,
dieses gleichzeitig gute und schlechte Kribbeln im Bauch, ihr kennt das doch. Kommen wir also gleich
zum Punkt in diesem Spielbericht, genug mit der Einleitung.
Pulsnitz zu Spielbeginn mit Ballbesitz. Sie hatten reichlich Fans mitgebracht, die mit ihren Trommeln
reichlich Stimmung machten. Zwar fand der erste Angriff der Gäste nicht das Ziel, in der ersten Phase
des Spiels war Pulsnitz jedoch bis in die Haarspitzen motiviert und voll auf Augenhöhe. Ihr rasend
schnelles Umschaltspiel und der wurfgewaltige Rückraum haben schon die anderen Schwergewichte der
Liga in Schwierigkeiten gebracht und sind ernst zu nehmende Waffen. Ich spaße hier nicht, bei Pulsnitz
ist es keine Seltenheit, dass weniger als 10 Sekunden nach Ballgewinn der Ball auch schon im
gegnerischen Tor ist. Doch die Männer der Bierstadt waren gewarnt und bestens vorbereitet und ließen
sich nicht überrennen.
Trotzdem blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, bis zum Stand von 8:7 nach 16 Minuten konnte sich keine
Mannschaft nachhaltig absetzen. Doch dann konnte der Abwehrverbund, mal wieder angeführt von
Fährmann und Kempe, die Offensive der Gäste immer wieder aufs Neue vor unlösbare
Herausforderungen stellen. Dies provozierte Fehlpässe, technische Fehler oder Würfe aus ungünstigen
Situationen, die oft genug am Keeper hängen blieben. Doch auch Radeberg kann Tempohandball und die
entstehenden Konter sorgten dafür, dass sich die Gastgeber innerhalb von 4 Minuten auf 12:7 absetzen
konnten. Und selbst mit diesem Polster wurden die Bierstadthelden nicht unkonzentriert, sondern
spielten einfach, wie von Coach John gefordert, weiter ihren Stiefel herunter. Pulsnitz hatte beim Stand
von 19:12 den letzten Angriff der ersten Halbzeit und die Möglichkeit, den Vorsprung zur Pause nochmal
auf 6 zu reduzieren. Doch die erneut konzentrierte Deckung sorgte dafür, dass ein Fehlpass provoziert
wurde und der Ball über Umwege zu Keeper Wagner kam. Auf der Uhr stand es 29:56, als der Ball seine
Hand in Richtung des schon nach vorn gesprinteten Sieberth verließ und 29:59, als dieser ihn schließlich
im Tor versenkte. Radeberg hatte einen Pausenvorsprung von 8 Toren.
Das ist zwar nicht unmöglich aufzuholen, aber es ist zumindest ein deutlich angenehmeres Fahrwasser,
als wenn es „nur“ 6 Tore wären. Trotzdem mahnte der Coach in der Halbzeitpause, nicht die
Konzentration zu verlieren und weiter auf den wurfgewaltigen Rückraum zu achten. Und so viel kann ich
sagen, als die Männer wieder aus der Kabine raus kamen, wurde das auch umgesetzt. Machen wir es
kurz, die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit wurde eine Machtdemonstration Radebergs. Die
Abwehr biss einen gegnerischen Angriff nach dem anderen ab, Flügelflitzer Masula versenkte Konter um
Konter im gegnerischen Gehäuse und kam somit zum Ende des Spiels auf bemerkenswerte 11 Tore.
Beim Stand von 29:13 war die Messe gelesen und Radeberg verlor schließlich doch die Konzentration.
Das lag auch daran, dass jetzt durchgewechselt wurde und alle Spieler auf Spielzeit kamen. Und das
sorgte wiederum dafür, dass Konstellationen auf der Platte standen, die sonst nie oder sehr selten
zusammen spielen, worunter die handballerische Qualität des Radeberger Spiels in der letzten
Viertelstunde des Spiels natürlich litt. Die Abwehr fand sich oft diesen einen entscheidenden Schritt zu
spät und als Folge kamen die Pulsnitzer zu guten Abschlüssen oder die Radeberger kassierten
Zeitstrafen, manchmal auch beides zusammen. Keeper Rathmann hielt zwar, was er halten konnte, das
Spiel trudelte aber trotzdem weiter vor sich hin. Pulsnitz muss man zugutehalten, dass sie sich nicht
aufgaben und weiter kämpften. Derby bleibt Derby, da gibt es keine hängenden Köpfe. Bemerkenswert:
Bis auf die beiden Torhüter konnten alle Spieler Torerfolge erzielen!
Als die 60 Minuten rum waren, stand am Ende ein deutlicher 37:26 Sieg zu Buche. Ärgerlich, dass wir in
den letzten 15 Minuten 13 Gegentore kassieren, in aller Nüchternheit betrachtet bleibt es aber trotzdem
ein starker Erfolg gegen einen schweren Gegner. Besonders auf die Leistung in Minute 15 bis 45 können
die Radeberger stolz sein. Noch wichtiger sind allerdings die 2 Punkte, die im Aufstiegsrennen
gesammelt wurden. Der erste Sieg von 4 wurde geholt, das Motto der nächsten Spiele ändert sich nun
also von „4 gewinnt“ zu „aller guten Dinge sind 3“.
Es spielten:
Rathmann, Wagner (beide Tor), Richter (1), Sieberth (3), Schulz (5/2), Lindner (3), Kempe (2), Masula
(11), Bellmann (1), Fährmann (2), Guhrenz (3), Stein (2), Herrmann (1), Dorschner (3)
Es spielten:
Rathmann, Wagner (beide Tor), Richter (1), Sieberth (3), Schulz (5/2), Lindner (3), Kempe (2), Masula
(11), Bellmann (1), Fährmann (2), Guhrenz (3), Stein (2), Herrmann (1), Dorschner (3)