Landskron-Pokal: SF 01 Dresden II - Radeberger SV 28:34 (12:18)
In der aktuellen Woche messen sich die Radeberger Handballer gleich dreimal mit den Sportfreunden 01 aus Dresden. Nach einem Pokalspiel unter der Woche kommt es am Samstag in der Verbandsliga zweimal zum Zusammentreffen.
Zunächst stand am Mittwoch für die 1. Männer die verschobene Partie der 1. Pokalrunde 2021/22 an. Zu ungewohnter Spielzeit in unbekannter Halle an der Aachener Straße war die 2. Mannschaft der Sportfreunde die Messlatte, die es für das Erreichen der 2. Runde zu überspringen galt.
In der Grundschularena war jegliches Haftmittel verboten und der Boden dennoch überraschend staubig und somit rutschig. Beides war der spielerischen Qualität auf beiden Seiten eher abträglich. Die Akteure versuchten mit möglichst kontrollierten Tippelschritten die Spielzüge zu vollenden und den Ball nicht allzu weit über das Tor zu werfen. Die Partie begann ausgeglichen und vor allem der Abwehrverbund der Gäste war aufgrund mangelnden Ernstes noch nicht wirklich auf der Höhe. Gleiches galt meist auch für die Unparteiischen, die mit einigen unerwarteten Pfiffen die ohnehin schon mittelmäßige Qualität auf der Platte weiter trübten. Nach 20 ausgeglichenen Minuten nahm Trainer John beim Stand von 10:11 für die Gäste eine Auszeit und wechselte ordentlich durch.
Im Anschluss stand die Deckungsreihe der Bierstädter besser und man konnte sich bis zur Pause auf 12:18 absetzen. Mit unveränderter Aufstellung (aber neuem Torwart) konnte man mit Beginn der zweiten Hälfte an den Spielverlauf anknüpfen. Nach 40 gespielten Minuten wurde in einer Gästeauszeit (Stand 14:23) erneut das Spielerkontingent geändert. Leider nahm damit auch die Deckungsleistung wieder ab und die Sportfreunde konnten mit einem 4:0 Lauf auf 18:24 stellen. In den letzten 15 Spielminuten folgten weitere kuriose Pfiffe, vergebene Großchancen und kaum vorhandene Deckungsarbeit auf beiden Seiten. Am Ende schienen die Gastgeber (aktuell Tabellen 9. in der Bezirksliga Sachsen Mitte) mit der 28:34 Niederlage zufriedener als die Radeberger (aktuell Tabellenführer in der Verbandsliga Ost).