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Mittwoch, 02 Oktober 2024 16:35

OLS-M: Radeberger SV - Koweg Görlitz 22:29 (10:12)

Am Samstag, dem 28.09.24 war es wieder soweit. Um 18:30 Uhr wurde in der BSZ-Sporthalle Radeberg zum Heimspiel gegen Koweg Görlitz angepfiffen. Görlitz bis dahin nur mit drei Begegnungen und zwei Punkten stand sehr ähnlich in der Tabelle da wie die Mannen aus Radeberg. Mit voller Bank und und gut gestimmt starteten die Bierstadthelden in das Spiel. Die Hoffnungen auf den ersten Sieg im sechsten Spiel waren groß. Dementsprechend gestaltete sich auch der Start des Spiels. Radeberg lag nach neun Minuten durch das Tor von René Rudolph mit 4:1 in Führung. Ein gelungener Start, auf den man eigentlich gut aufbauen könnte. Müsste man meinen.


Der Gegner reagiert nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der ersten Auszeit, welche nach kurzer Zeit ihre Wirkung entfalten sollte. In der elften Minute wurde ausgeglichen und auf einmal stand es 4:4. Daraufhin konnten die Zuschauer einen munteren Schlagabtausch auf Augenhöhe beobachten. Immer wieder ging erst die eine, dann die andere Mannschaft in Führung. Geprägt von einigen technischen Fehlern und Fehlwürfen muss das Spiel von außen nicht das schönste zum Zusehen gewesen sein. Besonders für die Radeberger Fans war das Ende der ersten Halbzeit ein sehr unbefriedigendes, da sich die Görlitzer mit zwei Toren Vorsprung in die Pause verabschieden durften. Nach einem so gelungenen Start ein ziemlicher Dämpfer. Und das sollte leider nicht der letzte in diesem Spiel gewesen sein.


Die zweite Halbzeit begann dort, wo die erste aufgehört hatte. Görlitz traf, Radeberg nicht. In den ersten sechs Minuten trafen die Gäste aus Görlitz fünf mal, während Radeberg nur ein Tor vorweisen konnte. Besonders hervorzuheben ist dabei Matyas Burda der Görlitzer. Er allein warf in den ersten acht Minuten der zweiten Halbzeit fünf mal und kam am Ende auf 16 (!) Treffer. Radeberg gelang es nicht, den Schützen auf der halblinken Position in den Griff zu bekommen, obwohl Trainer Käppler vor dem Spiel versucht hatte, seine Jungs auf genau diesen Spieler einzustellen.
Zudem wurde es auch zunehmend hitziger auf dem Spielfeld. Durch sehr hartes Einschreiten in der Abwehr und als unsportlich wahrgenommene Aktionen entstanden immer wieder Reibungen auf dem Spielfeld, welche ebenfalls dazu führten, dass Radeberg zunehmend die Konzentration verlor. Görlitz konnte sich immer weiter absetzen. Auch der Versuch, das Spiel mit einem Sieben gegen Sechs zu drehen, wurde mit drei Treffern ins leere Tor bestraft. Zwischenzeitlich zogen die Görlitzer sogar auf zehn Treffer davon.


Schlussendlich musste sich der RSV mit einem 22:29 geschlagen geben und wartet weiterhin auf den ersten Sieg der Saison.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Radeberg mal wieder an sich selbst gescheiterte. Trotz einer anfangs soliden Abwehrleistung reicht es wegen vergebener Abschlüsse und zu vielen technischen Fehlern leider nicht.

Doch die Jagd auf den Klassenerhalt geht weiter. Nach einer kurzen Herbstpause geht es am Samstag, den 19.10. bei der HSG Freiberg im Pokalspiel wieder los. In der Woche darauf wird wieder in Freiberg um Punkte im Ligabetrieb gespielt. Die Krone wird gerückt und es geht weiter. Der RSV kommt in die Gänge. Ganz sicher.


Für den RSV im Einsatz: Herkenrath, Mandalka (2), Rudolph (7), F. Bellmann (1), Masula (3), Fährmann (1), Guhrenz, Stein, Würfel (1), Kempe, Dorschner (1), Bundtke, Diedrich, Haufe (2), Wagner, T. Bellmann (4)

RSV User