Am vergangenen Samstag begrüßten unsere Frauen den HCS Neustadt-Sebnitz zu der zweiten Runde in der heimischen Halle. Da sich die Mannschaften bekannt sind, wussten die Bierstädterinnen auch wie man dieses Spiel für sich entscheiden kann. Die Geheimwaffe lautet: ganz viel gute Laune und davon hatten unsere Radebergerinnen reichlich viel. Trotz der erneuten spärlichen Besetzung, mit mehr „Buchstaben als Spielerinnen" auf der Bank starteten unsere Mädels motiviert in die Partie.
Das Spiel begann auf Augenhöhe, scheinbar zur Unzufriedenheit der gegnerischen Trainerin, welche bereits nach 5 Minuten bei einem Zwischenstand von 3:4 ihre erste grüne Karte legte. Timeout. Zwei Verwarnungen und eine Zwei Minuten Zeitstrafe (1/12) später folgte der erste von insgesamt 14 SiebenMeter. Bis zu diesem Zieitpunkt konnten, die Neustädterinnen ihren Vorsprung von 1/2 Toren halten, welcher nun allerdings durch Nina Gebauer gebrochen wurde, die in der 17. Minute das Tor zum 9:8 warf. Dies nutzen unsere Frauen für sich und bauten ihren Vorsprung durch eine gute Abwehr, ein gutes Zusammenspiel im Angriff und platzierte Würfe auf das gegnerische Tor aus.
Die Mannschaft staunte nicht schlecht als Coach Vivi zur Halbzeitpause bekannt gab, dass man mit 7 Toren führte
(20:13). Nun gilt es diesen Vorsprung zu halten und wenn möglich sogar auszubauen. Doch sie warnte auch vor der zweiten Halbzeit. 30 Minuten müssen schließlich auch erstmal gespielt werden. Nach Anpfiff der zweiten Hälfte machte sich schnell der kleine Kader unserer Mädels bemerkbar. Das Spiel der
Bierstädterinnen wurde unsauber. Eine unkonzentrierte Abwehr und zu schnelle/ hektische Abschlüsse mit ungenutzten Torchancen zwangen die Trainerin dazu, in der 35. Minute (20:16) eine Auszeit zu nehmen. „Das ist genau das, was wir nicht machen wollten" appellierte sie an ihre Mannschaft. Schließlich ist niemand bereit, diese 2 Punkte an den HCS abzutreten. Die Neustädterinnen nutzte die nachfolgenden 3 Minuten noch für sich und verkleinerten den Vorsprung auf ein Tor, sodass es in der 38. Minute 20:19 stand. Aber wenn unsere Frauen ein was können, dann sind es Comebacks. Alle Spielerinnen bewiesen nun ihren
Kampfgeist und dies spürte man deutlich auf der Platte. Sukzessive rückte der Abpfiff immer näher und damit auch der Sieg. Denn kontinuierlich hatten sich die Radebergerinnen ihren Vorsprung zurück erkämpft, sodass die Anzeigetafel in der 60. Minute ein Endstand von 33:24 zeigte.Am kommenden Samstag geht es dann für die RSV-MädeIs zum Auswärtsspiel gegen den ESV Dresden.
Vielen Dank auch an Jenny, die uns trotz Erkältung unterstützt hat!
Lisa Ziegler (Tor), Celine Steienert (5/2) Lydia Keil (9/2) Margrit Hielscher (1) Franziska Käppler (3) Nina Gebauer (9) Luise Gottschald (3) Lara Seifert (3) Jenny Schmidt