Die Bierstädterinnen müssen wieder eine Niederlage hinnehmen.
Am vergangenen Sonntag ging es für die Mädels nach Dresden zu den Sportfreunden. Die Radeberger Mädels waren erneut eher schlecht aufgestellt, weil die Krankheitswelle mal wieder die Runde gemacht hat. Das Spiel wurde angepfiffen und nach 7 Minuten stand es auch schon 3:0. Die RSV-Damen wurden regelrecht überrannt, standen in der Abwehr sehr offen und waren im Angriff zu verhalten in den Abschlüssen. Dies sah man auch deutlich im weiteren Verlauf am Spielstand. Mit dem 7:3 nahm Coach Vivi die erste Auszeit um nochmal Klarheit im Spiel zu schaffen und sprach nochmal an die Abwehr besser zu stellen und in den Abschlüssen zu zeigen, dass man selber den Biss und Mut hat zum Tor zu gehen und den Ball darin zu versenken. Das konnte aber leider nicht so umgesetzt werden und deswegen kam es zu folgenden Spielständen; 10:5, 17:06, 19:06. Daran konnte man erkennen, dass der Wille in Richtung Tor fehlte. In der ersten Halbzeit konnte Susann Bäckert durch viele starke Paraden selbst klare Chancen der Gegnerinnen halten & somit die Differenz beim Ergebnis geringer lassen.
Mit dem 21:08 ging es für beide Mannschaften in die Halbzeitpause. In der Kabine wurde angesprochen, dass viel mehr Chancen im Thema Torabschlüsse genutzt werden müssen. Die Abwehr stand am Ende der ersten Halbzeit schon deutlich besser und wurde für die Gegnerinnen optisch dichter gehalten. Trotzdem klappte das Umschaltspiel immer noch nicht gut, was die Gegnerinnen sofort zum Konter nutzen konnten. Dies sollte in der zweiten Hälfte besser umgesetzt werden.
Auf dem Feld kamen die Mädels gut aus der Halbzeitpause heraus und konnten den Abstand etwas verkürzen. Die Abwehr stand jetzt besser und im Umkehrspiel konnten mehr Chancen beim Abschluss genutzt werden. Trotzdem wurde öfters viel zu zeitig und hektisch abgeschlossen, was den Mädels mit Kontern der Gegner bestraft wurde. Im Tor konnte der Kasten durch Sarah Wuttke weiterhin überragend sauber gehalten werden und so konnte man auch freie Würfe und Konter wegschnappen. Deshalb spielten die Mädels in der zweiten Halbzeit quasi ein 10:10, was sich schon mal mehr zeigen ließ. So kann man sehen, dass den Bierstädterinnen die 2. Hälfte gehörte und das Zusammenspiel viel besser klappte. Trotzdem war am Ende das Ergebnis sehr enttäuschend.
Am Ende in der Kabine wollte Coach Vivi nur noch ein paar Worte loswerden. Sie sprach an, dass wir an die zweite Hälfte anknüpfen sollen und durch Personalmangel öfter umgestellt werden musste in Angriff sowie der Abwehr. Fazit war: „Wir haben uns heute einfach selber geschlagen“.
Vielen Dank an die Fans für ihre Unterstützung, sowie an unsere 2. Männer, dass ihr den Weg nach Dresden schon eher auf euch genommen habt um uns zu unterstützen. Ein großer Dank geht auch an die zwei Mädels aus der B-Jugend für die Unterstützung raus.
RSV spielte mit: Celine Steinert (9), Christine Sontopski (1), Rebecca Groß (2), Vanessa Pollmann (3), Lara Seifert (2), Lisa Röder (1), Julie Böhme, Margrit Hielscher, Marla Dankelmann; Sarah Wuttke, Susann Bäckert (beide Tor)