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Dienstag, 03 März 2020 12:49

VL Frauen: SV Koweg Görlitz II. - Radeberger SV 33:26 (14:12)

Am vergangenen Samstag reisten die Damen des RSV zum Kellerduell der Verbandsliga zur 2. Vertretung des SV Koweg Görlitz. Da die 1. Mannschaft der Neißestädterinnen erst am Sonntag in der MHV Oberliga ran musste, lag die Vermutung nahe, dass man sich diesbezüglich verstärken würde und das bestätigte sich leider schon beim Aufwärmen. Die drei Damen aus dem aktuellen MHV Kader sollten an diesem Tag mit 17 der erzielten 33 Gegentore dazu beitragen, dass die Bierstädterinnen am Ende wieder mit leeren Händen da standen, obwohl sie keinesfalls enttäuschten.

Den Kampf und den Willen trotz alledem was Zählbares mitzunehmen setzten die Mädels nahezu über die gesamte Spielzeit richtig gut um. In der 15. Minute, beim Stand von 7:4 für unsere Damen, zückte Görlitz die erste Grüne Karte. Das nächste Tor ging durch Luise wiederum auf das Radeberger Guthabenkonto. Wohlwissend einen 4 Tore Vorsprung zu haben , begann, vermutlich der komfortablen Situation geschuldet, wieder einmal das große Nervenflattern und das nutzte der Gegner prompt mit einem 6:0 Lauf aus und drehte somit die Partie. Letztendlich ging es mit einem 12:14 Rückstand in die Kabinen.

Allen war bewusst, dass hier trotz der Umstände was gehen kann. Mund abputzen und ran war die Devise.

Mit dem Anpfiff der zweiten Hälfte legten die Mädels innerhalb von 5 Minuten einen 6:0 Blitzstart hin und plötzlich sah man sich wieder mit 18:14 (36.Minute) in Front. Es ist offensichtlich, dass vermutlich genau in solchen Situationen immer wieder die innere Ruhe verloren geht, plötzlich zu viel nachgedacht wird, wie man denn nun mit solch einer komfortablen Situation umgehen soll und somit den Gegner wieder ins Spiel bringt. Anders kann man sich nicht erklären, dass Görlitz in Minute 41 das Spiel wiederum mit 19:18 gedreht hatte. In Minute 55 stellte Nicola vom 7 Meter Punkt (5 von 5 an diesem Tag. Stark) nochmal den Anschluss zum 25:27 her und es keimte nochmal Hoffnung auf. Leider war es eben nur die Hoffnung, da man nun irgendwie den Neißestädterinnen das Parkett überlies und auch aus den obengenannten Umständen nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Somit trat man die Heimreise mit einer 26:33 Niederlage an.

Beim Blick auf die Tabelle und den noch anstehenden 5 Begegnungen sollten die Sorgenfalten in Verein und Mannschaft nicht kleiner werden. Punkte müssen her, egal wie!

Fazit: Diese Niederlage hinterlässt einen etwas faden Beigeschmack, denn hier war viel mehr möglich, ja wenn, ja wenn.... Aber das hatten wir ja schon am Anfang des Berichtes.

Radeberg spielte mit: A.Starke, S.Wuttke(beide Tor), L.Heine(3) , J.Heilmann(4), S.Anders,
C.Ciesla, S.Böhme, N.Pietschmann(6 5/5), N.Gebauer(2), L.Gottschald(6), E.Mai(5)

RSV User