Ein Punkt konnte noch gerettet werden.
Am vergangenen Samstag trafen die Mädels in heimischer Halle auf die zweite Mannschaft des Görlitzer HC´s. Man hatte erst vor zwei Wochen wegen Verschiebungen das Hinspiel bestritten. Ziel war es an die gute Leistung trotz Niederlage anzuknüpfen und das wieder anzuwenden.
Pünktlich 16:00Uhr wurde das Spiel angepfiffen und man war heiß, trotz nicht allzu voller Halle. Die Radeberger Mädels kamen gut ins Spiel und konnten die Mannschaft aus Görlitz mit einem 7:1 Lauf überrennen. Doch bei dieser Tordifferenz sollte es nicht lange bleiben. Ab der 10. Minute stand die Radeberger Abwehr zu offen, die Mädels konnten die Bälle nicht mehr so konsequent einnetzen und somit stand es nach weiteren 10 Minuten 7:7 und das Spiel ging quasi von vorne los. Coach Vivi zückte wenig später die erste Timeout Karte um nochmal klare Worte zu sprechen. Nach der Auszeit fiel für die Radeberger Mädels nach knapp 12 Minuten torlosem Spiel das 7:8. Ab diesem Zeitpunkt war es ein hin und her der Torwürfe beider Mannschaften. Somit ging es mit einem 12:10 in die Halbzeit.
In der Kabine wurde nochmal klar gemacht, dass der Anfang super lief und ab der 10. Minute stark nachgelassen wurde. In der Abwehr waren die Absprachen zu ungenau, man schloss zu schnell im Angriff ab und das Zusammenspiel klappte nicht mehr. Das alles sollte in den kommenden 30 Minuten besser umgesetzt werden. Mit neuer Strukturierung ging es zurück auf die Platte. Aus der Halbzeit heraus konnte man sich eine kleine Differenz von 3 Toren erarbeiten. Die Abwehr stand besser, aber im Angriff war noch Luft nach oben. Trotzdessen konnten wir uns nicht mehr so absetzen wie am Anfang. Die Abschlüsse waren zu schnell und unplatziert geworfen. Keiner der beiden Mannschaften konnte sich einen Vorsprung ausbauen. Die Luft ließ langsam nach und jeder war eher mit sich selber beschäftigt als sich auf das Zusammenspiel zu konzentrieren, somit ging teilweise die Freude am Spiel verloren und das Miteinander fehlte. Teilweise waren aber schöne und starke Momente dabei, die gefeiert werden konnten. In der 59. Minute gab es einen Kopftreffer gegen Lisa Ziegler, die anschließend verletzt ausgewechselt werden musste. Die Gegner bekamen bei der Aktion einen 7m der zum 24:25 verwandelt werden konnte. Die Radeberger Mädels konnten sich im anschließenden Angriff auf 25:25 verkürzen. Im letzten Angriff der RSV konnten wir noch ein Tor erzielen, was unklarer Weise nicht gezählt wurde. Deswegen verabschiedeten sich die beiden Mannschaften mit einem Unentschieden.
Fazit: Die Mädels dürfen sich nicht zu schnell aus der Ruhe bringen lassen, den guten Faden vom Anfang nicht verlieren und an guten Aktionen anknüpfen. Die Abwehr darf nicht zu offen stehen und es muss klare Absprachen geben. Im Angriff darf nicht zu schnell abgeschlossen werden, dafür besser zusammenspielen und klare Torchancen erkennen. Trotzdem ist es immer wieder schön zu sehen, dass die Mädels vom RSV in der Positionsbesetzung sehr flexibel einsetzbar sind und ihre Aufgaben super meistern. Am kommenden Samstag heißt es den Fokus auf den SSV Heidenau richten. Dort werden wir am 29.04.23 um 16:15Uhr in harzfreier Halle erwartet.
Vielen Dank an die Fans in heimischer Halle, dass ihr trotz tollem Sonnenschein es in die Halle geschafft habt um die Mannschaften zu unterstützen. Die Mädels begrüßen im Team wieder Claudia Nauendorf oder für die meisten Claudzen, die wieder zum RSV zurück gekommen ist. Schön, dass du wieder da bist.
RSV: C. Steinert, L. Keil, C. Nauendorf, F. Käppler, N. Gebauer, L. Gottschald, L. Seifert, S. Gebauer, S. Wuttke und L. Ziegler (Tor), auf der Bank D. Zerbst, V. Hielscher, L. Becker, C. Sontopski